Ökopharm demoliert Ritzer
Seit Jahren kämpfen die Fußballer der Firmen Ökopharm und Ritzer einmal jährlich gegen einander, als ginge es um Sein oder Nicht-Sein. Heuer triumphierte die Ökopharm mit 7:2.
MARIAPFARR. Hatten die Ritzer-Jungs während der letzten Jahre immer die Nase vorn, gab es diesmal eine Revanche des Ökopharm-Teams, die tief saß. 7:2 hieß der Endstand nach einer heiß ausgetragenen Partie, die vom Schiedsrichter Erich Dengg souverän geleitet und in der keinem der Spieler etwas geschenkt worden war. Der Ökopharm-Teamchef Erich Bogensperger strahlte: „Unsere Taktik ist voll aufgegangen.“
Was vor etwa 10 Jahren aus übermütiger Laune entstanden war, entwickelte sich während der letzten Jahre zunehmend zu einem sportlichen Schlagabtausch auf durchaus hohem technischem Niveau.
Ritzer-Schwitzer-Kapseln für die Geschlagenen
Die freundschaftlichen Derbys zwischen den Firmen Ritzer und Ökopharm sind darüber hinaus permanent begleitet von gegenseitigen Gastgeschenken, die nach Spielende von den beiden Firmenchefs an die Spieler überreicht werden. Auch für diese Gelegenheit wird von beiden Seiten kein Aufwand gescheut, wenn es darum geht, den Gegner zu demoralisieren.
Dabei hatte auch in dieser besonderen Kategorie von Nachspielzeit die Ökopharm diesmal die glücklichere Hand: Während jeder Spieler der Ökopharm-Mannschaft von Ritzer mit einem „blechernen Schuh“ beschenkt wurde, revanchierte sich das Ökopharm-Team mit speziell für diesen Anlass entwickelten „Ritzer-Schwitzer-Kapseln“.
Letztlich aber endete der Kampftag der beiden Mannschaften, gemeinsam mit den Fans, wie jedes Jahr: Bei einem gemütlichen Beisammensein auf dem Sportplatz in Mariapfarr, wobei beinahe jede einzelne Kampfszene wiederholt analysiert und über vertane Chancen heftig diskutiert wurde. Ohne Kritik kamen dabei nur zwei davon: der souveräne Schiedsrichter Erich Dengg und „Mäx“, der Meister der Grillkoteletts, so sagt man zumindest.
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