Neues Ausbildungsmodell
Teilzeit-Ausbildung für Pflegefachassistenz im Lungau
Land Salzburg, Salzburger Landeskliniken und Regionalverband bringen ein neues Ausbildungsmodell für Pflegefachassistenz am Multiaugustinum in St. Margarethen im Lungau an den Start. Die Ausbildung sollte bei ausreichend Interessenten in einem Jahr beginnen.
ST. MARGARETHEN. Künftig soll am Standort des Multiaugustinum in St. Margarethen im Lungau ein neues Ausbildungsmodell für Pflegefachassistenz etabliert werden, bei dem man mit 30 Wochenstunden in drei Jahren zum Abschluss kommen kann. Umgesetzt wird das Vorhaben laut dem Landes-Medienzentrum (LMZ) Salzburg in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsressort des Landes Salzburg, dem Regionalverband Lungau und der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege der Salzburger Landeskliniken (SALK). Markus Widlroither, der Direktor der Gesundheits- und Krankenpflege der SALK, sei zuständig für die Ausbildung und laut dem Landes-Medienzentrum Salzburg sehr zuversichtlich, dass „bei ausreichend Interessenten diese Ausbildung schon im Frühjahr 2024 starten kann.“
Die "Teilzeit-Pflegeausbildung" umfasst laut dem LMZ 3.200 Gesamtstunden, davon 1.130 als Praktikum und 2.070 in der Theorie. Vorgesehen seien vier Wochentage Unterricht, Dienstag bis Freitag, von acht bis 15 Uhr. Die Zeiten im Praktikum sollen je nach Stelle zwischen 6.30 und 19.30 Uhr, im Schicht und Wechseldienst stattfinden. Zur besseren Vereinbarkeit mit Kinderbetreuung würden die Ferienzeiten der Ausbildung an die Schulferien angepasst werden. Unterstützungsleistung durch das AMS seien möglich, konkret nennt das LMZ das Pflegestipendium. Interessierte ab dem vollendeten 17. Lebensjahr können sich laut dem LMZ unter www.pflegeausbildung-salzburg.at für die Ausbildung vormerken lassen.
Der in Salzburg für Gesundheit und Spitäler ressortzuständige Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl sagte in der LMZ-Mitteilung: „Dadurch, dass der Theorieunterricht an vier Wochentagen zu je acht Schulstunden abgehalten werden wird, erleichtern wir die Teilnahme vor allem für jene, die Betreuungspflichten haben. Wir sprechen mit dem Konzept aber auch jene an, die Quereinsteigen und neben der Ausbildung einem Teilzeit-Job nachgehen wollen“.
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