Mauterndorf hat nun auch einen Trachtenfrauen-Verein
Die Gründerversammlung der elften Lungauer Trachtenfrauen-Ortsgruppe fand Ende März statt.
MAUTERNDORF. Seit kurzem gibt es in Mauterndorf einen neuen Verein: die Trachtenfrauen. Sie wollen in Zukunft nicht nur das örtliche Vereinsleben bereichern, sondern auch auf Bezirks- und Landesebene ihre trachtigen Kostbarkeiten mit Stolz präsentieren.
Gründerversammlung Ende März
Bereits im vorigen Jahr wurde in Mauterndorf die Idee geboren, eine Trachtenfrauengruppe zu gründen. Durch das Engagement einiger Mauterndorferinnen sowie auch durch die Unterstützung der Servicestelle Lungauer Volkskultur konnte schließlich Ende März die Gründungsversammlung abgehalten und damit auch der Start des neuen Vereines gefeiert werden. Unter dem Vorsitz von Volkskultur-Gauobmann Edi Fuchsberger wurden die Statuten beschlossen und der Vorstand bestellt.
Obfrau ist Angelika Wirnsperger
Zur Obfrau der Trachtenfrauen wurde einstimmig Angelika Wirnsperger gewählt. „Es motiviert uns sehr, dass wir so viel Zuspruch und Unterstützung von der Bevölkerung als auch von öffentlichen Institutionen erfahren. Wir möchten uns bei allen, die zum guten Gelingen des Auftaktes der Trachtenfrauen beigetragen haben, herzlich bedanken“, sagte die Obfrau Wirnsperger. Ihr sei es ein besonderes Anliegen, die Lungauer Trachten wie zum Beispiel Garnierspencer, Salzburger Steppmieder, Lungauer Schnürrmieder oder Sonntagsdirndl zu den verschiedensten Festivitäten zu tragen um damit die Verbundenheit zu Kultur und Tradition zum Ausdruck zu bringen.
Elfe Trachtenfrauen-Gruppen
Mauterndorf ist nun einer von elf Trachtenfrauen-Vereinen im Lungau. Trachten-Bezirksreferentin Agnes Luginger zeigt sich besonders stolz darauf, dass das Interesse an den "echten Trachten aus der Region" weiter ungebrochen groß sei. Auch der Mauterndorfer Vizebürgermeister, Herbert Eßl , der für die Nachfolge von Ortschef Wolfgang Eder nominiert ist (die Wahl findet voraussichtlich am 23. Mai 2018 statt), und Gauobmann Edi Fuchsberger freuen sich, dass das Projekt „Trachtenfrauen“ verwirklicht werden konnte, und dass damit nicht nur die Pflege des Brauchtums sondern auch der Gemeinschaft gestärkt werde.
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