Geheimnisvolles Moor
Der Schatten im Moorteich wirkt dunkler als schwarz,
verfängt sich im Unscharf des Moorgeistes Barts.
Doch obenauf treibt ganz gemächlich ein Zweig
mit Blättern der Erle. Das Grillengegeig
zu Sommer und Licht einer anderen Welt
macht Mut – aber da, wo der Strahl nicht mehr fällt,
wo Moder der Kobolde Schlafstätte ist,
Morast über ruhende Torfgnome fließt,
hier möcht ich nichts schauen, nichts kennen von dort.
Nun weht auch der Wind meinen Erlenzweig fort.
Ich fliehe.
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