Das können Sie für Igel in der kalten Jahreszeit tun
Igeln in der kalten Jahreszeit helfen – wann muss man einschreiten? Der Österreichische Tierschutzverein gibt Tipps, was dabei zu beachten ist, wann geholfen werden soll und wie man am besten vorgeht.
ÖSTERRREICH. Nicht jeder Igel benötigt die Hilfe des Menschen, denn eigentlich überlisten die stacheligen Gesellen die kalte Jahreszeit mit einem Winterschlaf. Darüber informierte der Österreichische Tierschutzverein. Verwaiste, kranke und untergewichtige Tiere hingegen brauchen meist ein wenig Schützenhilfe, um Väterchen Frost zu trotzen. „Bei weniger als 500 Gramm Körpergewicht im November, ist die Gefahr groß, dass die Tiere den Winter nicht überleben“, weiß Jasmine Rieder, Pressesprecherin des Österreichischen Tierschutzverein (ÖTV). Desweiteren rät Rieder: „Fassen Sie das Tier am besten mit Gartenhandschuhen an und wiegen Sie es mit der Küchenwaage ab.“
Was füttert man in Not geratenen Igeln?
Erwachsene Tiere soll man idealerweise mit fleischhaltiger Kost versorgen (z. B. mit Dosenfutter für Hunde und Katzen), Hafer- und Hundeflocken, gekochten Eiern, Topfen oder speziellem Igelfutter aus Zoofachgeschäften. Auch ausreichend handwarmes Wasser sollte zur Verfügung stehen. „Bitte keine Milch, denn die vertragen die kleinen stacheligen Gesellen überhaupt nicht“, weiß Jasmine Rieder. Wichtig sei auch, die Tiere nicht zu überfüttern, das Idealgewicht liege bei 700 Gramm. Die Tiere sollten dann auch erst im Frühjahr wieder ausgesetzt werden, wenn kein Frost mehr droht.
Kontakt & Infos
Für nähere Informationen zum Thema „Igeln durch den Winter helfen“ kann die kostenlose Broschüre des Österreichischen Tierschutzverein über office@tierschutzverein.at oder telefonisch unter 0662/ 84 32 55 angefordert werden. Der Link zur Homepage: www.tierschutzverein.at
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