Mühlbach: Tödlicher Alpinunfall
Ein 40-jähriger Lungauer verünglückte bei der Querung am Kummetstein (Hochkönig) tödlich
Der 40-jährige war gemeinsam mit einem 38-jährigen Oberösterreicher den Klettersteig "Königsjodler" gegangen. Bei ihrem Abstieg - um 11 Uhr - durch das Birgkar rutschte der 40-jährige Alpinist im Schnee aus und stürzte 800 Höhenmeter durch äußerst steiles, felsiges Gelände ab.
Bei dem Sturz zog er sich tödliche Verletzungen zu und wurde von einer nachrutschenden Nassschneelawine zur Gänze verschüttet.
Sein Bergkamerad stieg bis zur vermuteten Endlage des Verunglückten ab, konnte diesen aber aufgrund der Verschüttung nicht finden. Da er kein Handy bei sich hatte, musste er bis ins Tal absteigen, wo er einen Notruf absetzte.
Unfallstelle nur per Hubschrauber erreichbar
Bergretter aus Mühlbach und Dienten, Alpinpolizisten und ein Lawinensuchhund der Bergrettung wurden zum Lawinenkegel hinaufgeflogen.
Nach dem Auffinden des tödlich verunglückten Alpinisten durch den Lawinensuchhund wurde er mittels Polizeihubschrauber geborgen und ins Tal geflogen. Insgesamt waren 33 Männer und Frauen von der Bergrettung, vier Hundeführer-Teams, Alpinpolizei sowie Rettungs- und Polizeihubschrauber bei der Such- und Bergeaktion im Einsatz.
Presseaussendung der Landespolizeidirektion Salzburg und Bergrettung Salzburg
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