"Herr Lüftenegger sagt die Unwahrheit!"
Bürgermeister Brand ist mit der Version der Pichlern-Causa seines Vize-Ortschefs nicht einverstanden.
ST. MARGARETHEN (pjw). "Das, was ich am 19. Mai in der Gemeindevertretersitzung gesagt habe, war die Auskunft der Straßenverwaltung, die ich an die Gemeindevertretung weitergegeben habe", gibt St. Margarethens Bürgermeister Gerd Brand (SPÖ) als Reaktion auf Johann Lüfteneggers (ÖVP) Kritik an seiner Person zu verstehen. Brand weiter: "Jedoch habe ich im Hintergrund immer weitergearbeitet und um den Gehweg gekämpft. Die Forderung des Vizebürgermeisters war stets ein Hochbord-Gehsteig. Bei der Besprechung in Pichlern, die der Vizebürgermeister anspricht, stand bereits fest, dass ein Gehweg errichtet wird", zeigt sich Brand verwundert, "ich habe sogar den Gemeindevertreter Josef Wieland (ÖVP) im Vorfeld darüber informiert, da Lüftenegger mir diesen als seinen Vertreter bei der Besprechung in Pichlern genannt hat. Diese Besprechung fand am 7. Juni 2016 statt. Bereits im Vorfeld habe ich auch mit Ingenieur Kreuzer die Frage 'Gehweg' positiv abgeklärt. Auch der Verkehrstechniker gab sein O.K. dazu", so Ortschef Brand. Er wettert: "Leider hat Vizebürgermeister Lüftenegger die Anrainer falsch informiert um politisches Kapital daraus zu schlagen! Da das neue Projekt nun die Gemeinde 50.000 Euro kostet anstatt wie vorher 10.000 Euro, habe ich sofort ein Ansuchen an den GAF gestellt und um Unterstützung gebeten. Hier wurde eine Förderung mündlich zugesagt, damit wir das Projekt starten können."
"Ist ein schäbiges Vorgehen!"
Ortschef Brand sieht sich in seinem Vorgehen bestätigt: "Ich habe nichts zu verbergen und habe richtig gehandelt! Wenn sich der Vizebürgermeister so weit hinauslehnt und die Unwahrheit berichtet, dann ist das ein schäbiges Vorgehen."
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