Kommentar
Nicht jede Beeinträchtigung sieht man auf den ersten Blick
Im 5. Bezirk soll es bald ein Erkennungszeichen geben, dass unsichtbar beeinträchtigten Menschen den Behördengang im Amtshaus erleichtert. Ein wichtiger Schritt, um unsichtbares sichtbar zu machen, findet Meinbezirk.at-Redakteurin Tamara Wendtner.
WIEN/MARGARETEN. Wusstest Du, dass 18 Prozent der Bevölkerung mit einer Behinderung leben? Das ist fast jede fünfte Person. Nicht allen sieht man eine Behinderung an.
Chronische Schmerzen, Demenz, Angststörungen und viele andere Beeinträchtigungen machen Betroffenen das Leben schwer. Damit diese bei ihren Behördengängen die nötige Hilfestellung bekommen, möchte man im Amtshaus jetzt ein Erkennungszeichen einführen, wie Meinbezirk.at berichtete:
Ein wichtiger Schritt
Das ist nicht nur ein wichtiger Schritt zur Chancengleichheit. Für mich ist es auch wieder einmal eine Erinnerung, genauer hinzusehen, ob jemand Hilfe braucht oder es jemandem schlecht geht. Das heißt, im Bus nicht nur für Menschen aufzustehen, die schon graue Haare oder einen Gehstock haben, sondern auch für die, die sichtlich erschöpft wirken.
Oder nicht gleich ungeduldig zu werden, wenn jemand für etwas länger braucht. Und mehr Verständnis zu haben, wenn jemand andere Grenzen hat als ich. Schauen wir alle ein bisschen mehr auf unsere Mitmenschen!
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