Nikola Furtenbach: "Im Fünften muss man jedes Plätzchen nutzen"
Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Nikola Furtenbach (Grüne) zieht Bilanz über ihr erstes Amtsjahr.
Wie war Ihr Jahr als Stellvertreterin der Bezirksvorsteherin?
NIKOLA FURTENBACH: Es war ein gutes Jahr! Es war überaus interessant, sich so unmittelbar mit so vielen Menschen im Bezirk und ihren Anliegen – wie nicht barrierefreie Hauseingänge bis zu fehlenden Fahrradständern – auseinanderzusetzen. Auch in Projekte, die bereits laufen, konnte ich mich einbringen.
Sie setzen sich für die Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen ein.
Mir ist Mitbestimmung für alle wichtig. Ich weiß selber noch, wie bedeutend es für mich als Kind und Jugendliche war, mich an politischen Prozessen im Schülerparlament beteiligen zu können.
Was konnte von Ihren Ideen, wie eine Begrünung des öffentlichen Raums oder die Verhinderung des Pilgramturms, bisher umgesetzt werden?
Das Hochhaus beim Willy-Frank-Park ist momentan vom Tisch. Die Belebung des öffentlichen Raums ist im Gange. Eine Zwischennutzung für den ungenutzten Platz neben der Reinprechtsdorfer Brücke etwa ist immer noch ein großes Thema.
Was können Sie sich dort vorstellen?
Begrünte Hochbeete unter Einbeziehung der Bewohner. Der Fünfte ist so dicht besiedelt, dass man nutzen muss, was an Platz vorhanden ist.
Worauf liegt in Ihrem zweiten Amtsjahr der Fokus?
Es gibt viele Möglichkeiten zur Verbesserung. Angefangen bei Tempo-30-Zonen, die den Lärm reduzieren und die Sicherheit erhöhen, bis hin zu kleinen Dingen wie fehlende Fahrradständer. Wichtig ist auch eine Gestaltung der Straßen und Plätze, damit diese für alle Bewohner da sind.
Was war Ihr lustigstes Erlebnis im vergangenen Jahr?
Es sind einige witzige Dinge passiert, aber dass ich beim Senioren-Bingo-Gewinnspiel im Amtshaus den ersten Platz gemacht habe, hat mich schon sehr überrascht! Und dass ich nach einem Tanznachmittag im Pensionistenklub völlig erschöpft bin, hätte ich auch nicht gedacht.
Hintergrund
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