Margareten
Gibt es bald ein Daheim für das Museum der Migration?

Nach einem Antrag der LinksKPÖ soll das Museum der Migration im 5. Bezirk einen fixen Standort bekommen.  | Foto: bas
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Nach einem Antrag der LinksKPÖ soll das Museum der Migration im 5. Bezirk einen fixen Standort bekommen. Wie es jetzt weitergeht.

WIEN/MARGARETEN. Schon immer war Margareten ein Bezirk der Arbeiter – das gilt auch oder besonders für Gastarbeiter. "Seit Margareten 1861 ein eigener Gemeindebezirk wurde, lebten hier – oft mehrheitlich – Menschen, die nicht in diesem Land geboren wurden." So heißt es in einem Antrag von LinksKPÖ, über welchen in der vergangenen Bezirksvertretungssitzung abgestimmt wurde.

Gegenstand des Antrages: Das "Museum für Migration" (MUSMIG) soll im Bezirk einen fixen Standort bekommen. Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. Die einzigen Gegenstimmen bildeten die Fraktionen von ÖVP und FPÖ.

Planung mit Magistraten

Das Museum wird vom gleichnamigen Kollektiv MUSMIG gefordert. Dieses versteht sich als ein "Versuch (post-)migrantischer Selbsthistorisierung". Seit 2019 veranstaltet das Kollektiv Ausstellungen, Performances, Workshops und Diskursprojekte. Aktuell ist im Volkskundemuseum in der Josefstadt eine Ausstellung des MUSMIG zu sehen.

Ein fixer Standort fehlt dem Kollektiv jedoch nach wie vor. Das soll sich nach dem Beschluss in der Bezirksvertretungssitzung ändern. Claudia Krieglsteiner und Wolf-Goetz Jurjans von LinksKPÖ haben den Antrag gestellt. Die beiden erklären, welche Schritte als nächstes nötig sind, damit das MUSMIG seinen Standort im Bezirk bekommt.

Krieglsteiner und Jurjans haben den Antrag eingebracht. | Foto: LinksKPÖ Margareten
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Zuerst muss es ein Gespräch mit allen Verantwortlichen geben, allen voran mit Bezirksvorsteherin Silvia Janković (SPÖ). In die Planung involviert werden müssen ebenso die MA 7 für Kultur und die MA 17 für Integration und Diversität.

Einen Standort finden

Vor allem aber der Standort selbst muss gefunden werden. "Es gibt zum Beispiel viele große, im Erdgeschoß gelegene Gemeindebaulokale", so Krieglsteiner. Diese wären eine gute Möglichkeit. Das müsse aber mit Wiener Wohnen abgeklärt werden.

Die Bezirksräte sind sich aber jedenfalls einig: Gastarbeiter und Menschen mit Migrationsgeschichte sind ein großer Teil der Margaretner Geschichte und verdienen deshalb auch einen Platz, um diese Geschichte zu zeigen.

"Wir wissen, dass wir einer der Bezirke sind, in Wien, aber auch in Österreich, in der die meisten keine österreichische Staatsbürgerschaft haben", so Krieglsteiner, "Oder aus Familien kommen, deren Eltern und Großeltern in anderen Ländern geboren wurden." Es wäre wichtig, den Menschen eine Möglichkeit zu geben, ihre eigene Geschichte selbst auszudrücken und zu zeigen, so die Bezirkspartei.

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