Hinschauen statt Wegschauen bei Gewalt an Frauen

Von links nach rechts: Elena Ott (Landesgeschäftsführerin ÖVP Frauen Wien), Janina Nolz (Generalsekretärin der ÖVP Frauen), Elisabeth Harrasser (Leiterin des Lefö Lernzentrums für Migrantinnen), Bundesministerin Juliane Bonger-Strauß, Ana Maria Garza (Leiterin der Lefö Beratungsstelle für lateinamerikanische Migrantinnen), Bezirksvorsteherin Veronika Mickel und Renate Blum (Leitungsteam Lefö, Öffentlichkeits-, Sensibilisierungs- und Lobbyingarbeit) | Foto: Brunnbauer
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Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß und Bezirksvorsteherin Veronika Mickel besuchten im Rahmen der „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ die Beratungsstelle Lefö für Migrantinnen.

MARGARETEN. Vom 25. November bis 10. Dezember fanden die 16 Tage gegen Gewalt an Frauen statt. Eine internationale Kampagne, um für das globale Problem der Gewalt zu sensibilisieren und betroffenen Frauen Unterstützung und Information anzubieten. Auch in Österreich gab es zu diesem Anlass viele Veranstaltungen und Vereine gewährten Einblicke in ihre Arbeit. So auch Lefö, eine Anlaufstelle für Frauen aus der ganzen Welt, mit Schwerpunkt auf Migrantinnen aus Lateinamerika, Sexarbeiterinnen und Opfer von Frauenhandel.

Im Rahmen der 16 Tage-Aktion hieß das Lefö-Leitungsteam am 4. Dezember Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß und die Josefstädter Bezirksvorsteherin Veronika Mickel in ihrem Hauptbüro in der Kettenbrückengasse 15 willkommen. Bogner-Strauß, als Bundesleiterin der ÖVP-Frauen, und Mickel, als Wiener Landesleiterin, wollten sich über die Arbeit des Lefö informieren und im Rahmen einer landesweiten Kampagne mit dem Motto „Hinschauen statt Wegschauen“ auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam machen.

Beratung, Bildung und Begleitung

Seit 1985 gibt es Lefö bereits, gegründet wurde der Verein ursprünglich von lateinamerikanischen Migrantinnen selbst. Von Beginn an hat man es sich zum Ziel gesetzt, sich für die Rechte von Migrantinnen einzusetzen und ihre Lebenssituation zu verbessern. Denn gerade Migrantinnen landen in Westeuropa immer wieder in ausbeuterischen Arbeits- und Lebenssituationen - von der Sexarbeit bis hin zu Frauenhandel und Ausbeutung in privaten Haushalten.

Lefö bietet betroffenen Migrantinnen Unterstützung und Empowerment und stärkt sie im Migrationsprozess. Besonders im Bereich der Sexarbeit und der Hilfe Betroffener von Frauenhandel hat die Organisation Pionierarbeit geleistet und ist eine der wichtigsten Anlaufstellen für die Polizei im Umgang mit Opfern.

Großer Zulauf

Heute bietet Lefö ein breites Spektrum an Beratung, Bildung und Schutz. Opfer von Frauenhandel und Sexarbeiterinnen werden unterstützt und begleitet, für ihre Sicherheit gibt es auch Notwohnungen. In der Beratungsstelle für lateinamerikanische Frauen wird ganzheitliche Beratung in rechtlichen, psychologischen, sozialen und medizinischen Fragen angeboten. Und schließlich gibt es im Bildungszentrum in Währing auch eine Möglichkeit zur Weiterbildung, um die Frauen nachhaltig zu stärken. Finanziert wird Lefö durch öffentliche Förderungen und Spenden.

Der Zulauf ist aber enorm groß, dementsprechend hoch ist auch das Engagement, das von den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern täglich geleistet wird. Bogner-Strauß und Mickel haben deswegen finanzielle Unterstützung zugesagt. „Der Besuch hat gezeigt, wie wichtig Organisationen wie Lefö sind, um gemeinsam mit der Politik das Beste für die Frauen zu erreichen. Denn hier ist wirklich viel Erfahrung, Vertrauen und ein breites Netzwerk da“, erklärte Mickel. Und auch Bogner-Strauß meinte: „Wir alle müssen hinschauen und auch als Gesellschaft noch viel unterstützender wirken.“

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