Gegen Hitze: Pilotversuch im Kreisky-Park
Für weniger Hitze im Bezirk soll der Wasseranteil im Park erhöht werden
MARGARETEN. Ein Pilotprojekt wurde im Margaretner Bruno-Kreisky-Park gestartet. In den Sommermonaten kommt es oft vor, dass sich die Hitze in Beton, Asphalt und Dächern speichert und es im Grätzel unerträglich heiß wird. Dabei entstehen sogenannte urbane Hitze-Inseln. Eine Abhilfe dagegen kann eine Erhöhung des Grünanteils sein. Eine weitere Möglichkeit wurde jetzt in Margareten ausprobiert.
"Wir haben Sickergruben ausgehoben, mit Wasser gefüllt und die Verdunstung genau analysiert. Aus diesem Versuch bekommen wir wertvolle Erkenntnisse, um der Hitze im Sommer entgegenzuwirken", sagt SP-Bezirkschefin Susanne Schäfer-Wiery.
Durch die Erweiterung und innovative Nutzung von städtischem Grünraum erhöht sich die Lebensqualität, denn die Umgebungstemperatur senkt sich um ein Vielfaches.
Dem Projekt ging eine Machbarkeitsstudie im Auftrag der MA 22 voran. "Aus der Analyse über die Dauer der Versickerung des nassen Erdreichs und des Wassergehalts der Erdschichten werden interessante Informationen gewonnen und es können gezielt Maßnahmen für eine langsame Versickerung gesetzt werden", so die Bezirkschefin. Das neuartige Projekt wurde von Studierenden der BOKU beobachtet.
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