Michael Tojner
Auf dem Rad durch den Bezirk Mariahilf
Der Unternehmer Michael Tojner nahm die bz mit auf Erkundungstour. Auf dem Rad wurde "sein" Mariahilf erkundet.
MARIAHILF. Nicht viele bringen derzeit die Gemüter mehr in Wallung als der Heumarkt-Investor Michael Tojner.
Doch während andere in einer solchen Situation den Kopf in den Sand stecken würden, bleibt er ruhig und fokussiert sich auf andere Projekte, wie die Umgestaltung des ehemaligen Hotel Kummer (bald Motto).
Per Rad durch Mariahilf
Zum Grätzel-"Spaziergang" erwartete der Niederösterreicher mit den böhmischen Wurzeln die bz-Redaktion auf seinem Drahtesel. "Ich fahre immer alles mit dem Rad", so der 53-Jährige. Ein zweites war schnell organisiert – stehen in seinem Büro in der Mariahilfer Straße 1 doch etliche für seine Mitarbeiter zur freien Verfügung.
Und so ging es zu seinen Lieblingsplätzen im Bezirk. Und da gab es wirklich viele. "Als Student kam ich zunächst von der Stadt Haag in die Josefstadt. 1991 zog ich dann aus einem Bauchgefühl heraus in die Fillgradergasse. Im Laufe der Jahre habe ich den Standort dort selbst ausgebaut und war so angetan von dieser Gegend, dass ich dort noch immer wohne. Mittlerweile jedoch mit meiner Frau und den sechs Kindern", so der Familienvater.
Doch nicht nur seine Wohnung ist ihm besonders ans Herz gewachsen, auch die kulinarische Vielfalt des Bezirks ist für ihn immer ein Highlight gewesen. Im indischen Restaurant Rani zum Beispiel, holt er sich häufig seinen Mittagssnack und trinkt anschließend seinen Kaffee, am liebsten einen Verlängerten mit Milch, im Café Sperl. Vorbeigeradelt wurde auch am Tanzcafé Jenseits: "Dort habe ich viele lustige Stunden verbracht", schmunzelt der Unternehmer. Eine besondere Vorliebe zu Kunst prägt Tojner ebenfalls. So führte er die Tour auch vorbei am Kunsthandel Lichterloh. Dort verbrachte er nach eigenen Angaben nicht wenig Zeit, um sein Eigenheim und auch seine Büroräumlichkeiten auszustatten.
Doch seine Hobbies, wie Boxen, Tennis, Radfahren, Kunst und Natur treten in den Hintergrund, wenn die Worte Rapid Wien in seiner Gegenwart fallen. Diesem Sportklub schenkte er bereits in jungen Jahren sein Herz. Einen Traum erfüllte er sich durch die Funktion als Beirat im Verein. Doch möglicherweise geht es bald noch eine Stufe höher – Insider behaupten, dass er schon bald zum nächsten Präsidenten der Grün-Weißen gewählt wird.
Abschließend überreichte er der bz ein Spieler-Trikot gebrandet mit seinem Namen und der Nummer 15.
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