Mariahilf
"Café Baharat" muss wegen fehlender Förderung schließen
Das "Café Baharat", ein Projekt zur Ausbildung von geflüchteten Menschen, muss mit Ende des Jahres schließen. Der Grund: Es gibt keine Förderung mehr.
WIEN/MARIAHILF. Seit 2019 bietet das "Café Baharat" subsidiär Schutzberechtigten eine Ausbildung und eine Möglichkeit, auf dem österreichischen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Das Lokal in der Gumpendorfer Straße 65 ist Café, Friseur, Upcycling-Werkstatt und Änderungsschneiderei zugleich. Auch Veranstaltungen finden hier regelmäßig statt.
Wie die Betreiber über die sozialen Medien bekannt gaben, muss das Café Baharat jedoch mit Ende des Jahres schließen. Denn die Fördermittel für das Projekt wurden eingestellt. Das Haus Awat am gleichen Standort, in dem geflüchtete Menschen leben, sei nicht von der Schließung betroffen.
65 fertige Ausbildungen
Insgesamt schlossen 65 subsidiär Schutzberechtigte ihre Ausbildung beim Café Baharat ab. Auch die aktuellen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen ihren Trainingsplan wie geplant abschließen können.
Parallel zu den noch laufenden Ausbildungen versuche man für die Projektmitarbeitenden passende Möglichkeiten zur Weiterbeschäftigung im Wiener Hilfswerk zu finden. Das Projekt findet im Rahmen der Organisation statt.
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