Magdalenenstraße Mariahilf
Die Spielzone ist wieder geöffnet
Auch 2021 verwandelt sich die Fußgängerzone Magdalenestraße während den Sommerferien in ein Kinderzimmer im Freien – eine sogenannte Spielzone mit Jugendbetreuung von Juvivo06.
WIEN/MARIAHILF. Nicht nur aufgrund der Corona-Situation verbringen Familien Jahr für Jahr ihre Sommerferien im Bezirk. Daher verwandelt Mariahilf bereits seit einigen Jahren die Fußgängerzone in der Magdalenenstraße in eine sogenannte Spielzone für Kinder.
Diese steht ab sofort jeden Dienstag, zwischen 15 und 18 Uhr, unter Aufsicht der Jugendbetreuung Juvivo06 zur Verfügung. Gemeinsam kann dort gespielt, gebastelt, gebaut und einfach gemeinsame Zeit verbracht werden.
Zusätzlicher Spielraum in Mariahilf
Spielen in innerstädtischen Bezirken wie Mariahilf ist für die dort wohnenden Kinder oftmals nur schwer möglich. Abseits der zur Verfügung gestellten Spielplätze gibt es meist wenig Outdoor-Möglichkeiten mit Aufsicht.
Aus diesem Grund entstand die Idee der Spielzone in der Magdalenenstraße. Unterstützt von der Stadt Wien und dem Bezirk, bietet die autofreie Zone im öffentlichen Raum nun Platz für freies Spielen. Von Basteln über Turnen, Radfahren und Ballspielen bis zum Bauen von Spinnennetzen ist alles erlaubt. Erwachsene sind in der Spielstraße jederzeit willkommen und zum Mitmachen eingeladen. "Wir stellen mit dem Bezirk zusätzlichen Spielraum zur Verfügung und wollen hier die Spielkultur auf der Straße beleben", erklärt Angelika Stuparek, die Leiterin von Juvivo Mariahilf.
"Mit dem Projekt möchten wir in diesem besonderen Sommer Kinder einen zusätzlichen Raum geben", so auch Markus Rumelhart (SPÖ). Die Umsetzung erfolgt in Form von regelmäßigen Aktionen in der 100 Meter langen Fußgängerzone in der Magdalenenstraße zwischen Hofmühlgasse und Esterhazygasse.
Gegenseitige Rücksichtnahme aller Straßennutzer
Mit dem Projekt sollen jedoch zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden. Denn im Rahmen der Spielzone sollen Anrainerinnen und Anrainer sowie Besucherinnen und Besucher des Bezirks im Gespräch auch auf die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Straßennutzerinnen und Straßennutzer aufmerksam gemacht werden. Es soll darüber diskutiert werden wie wichtige Freiräume für Kinder und Jugendliche auch in öffentlichen Räumen sind und es soll an gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme appelliert werden.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.