Mariahilf
Generali übernimmt die Patenschaft für Meeresschildkröte Puppi
Meeresschildkröte Puppi blickt wahrlich auf ein abenteuerliches Leben zurück. Nun wird ein neues Kapitel für den Star des Haus des Meeres geschrieben.
WIEN/MARIAHILF. Sie ist dem Suppentopf glücklicherweise nochmal entkommen: Der Lebensweg von Meeresschildkröte Puppi ließt sich beinahe wie ein Abenteuerroman. Puppi wurde nämlich 1975 von einer Dame am Fischmarkt auf den Malediven gekauft und so vor dem Kochtopf gerettet. Aus Angst, man könnte das Tier wieder fangen, nahm die Dame die Babyschildkröte mit nach Österreich, wo Puppi über zehn Jahre bei der Familie lebte.
Sogar in den Urlaub nach Spanien wurde Puppi mitgenommen und dort an der Leine zum Schwimmen geführt. Weil sie so schnell wuchs, mussten die Aquarien immer größer werden, bis schlussendlich kein Platz mehr war und die Familie Puppi in den 1980er Jahren im Haus des Meeres untergebracht hat. Seitdem genießt sie ihre täglichen Streicheleinheiten und eine gewisse Vorzugsbehandlung.
Das Leben als Star
Sie ist schließlich zu einem Star des Hauses geworden und Botschafter ihrer Art. Nun hat die Generali die Patenschaft von Puppi übernommen, um damit zu unterstreichen, wie wichtig der Schutz der Artenvielfalt ist. Meeresschildkröten zählen zu den bedrohtesten Tierarten. Die größte Gefahr für diese Tiere ist der Mensch, nicht nur weil sie – immer noch – gejagt werden, sondern auch, weil immer mehr Nistplätze dem Massentourismus zum Opfer fallen. Die im Haus des Meeres betriebene Aufklärungsarbeit soll Besucher genau dafür sensibilisieren.
"Der sorgsame Umgang mit der Umwelt und die Schonung von Ressourcen sind unserem Unternehmen wichtig. Ich freue mich, dass wir mit der Patenschaft der Meeresschildkröte Puppi ein Zeichen setzen, um das Bewusstsein für Natur- und Artenschutz zu stärken", so Johann Mathes, Generali Landesdirektor Wien.
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