Tiergehege und Panoramalift
Haus des Meeres eröffnet neuen Zubau
Das Haus des Meeres eröffnet einen neuen Zubau mit zwei Aufzügen und neuen Tiergehegen.
MARIAHILF. Bereits seit 2008 strebte das Haus des Meeres eine Erweiterung an. Nach Verhandlungen mit den Behörden, erhielt es 2018 die Baubewilligung für einen neuen Zubau. Die Ergebnisse wurden heute präsentiert.
Ursprünglich dachte man an eine Erweiterung der Eingangshalle, einen Außenlift und eine Einhausung des damals bestehenden Balkons. Von den Behörden wurde aber die Errichtung eines eigenen Gebäudes vorgeschrieben. Es habe länger gedauert und gekostet als geplant, so der Direktor Michael Mitic. Inklusive den Innenausbauten belaufen sich die Kosten voraussichtlich auf 18,5 Millionen Euro.
Zubau mit Panoramalift
Heute wurden die beiden Stiegenhäuser samt neuer Aufzüge eröffnet. Insgesamt wurden bis heute der Keller, der Zucht- und Quarantänebereiche sowie Lagerflächen, sowie zwölf Geschosse mit einem abschließenden Photovoltaik-Dach fertiggestellt.
Erreichbar werden die neuen Stockwerke im Zubau mit zwei neuen Aufzügen sein: Ein großer Innenlift, der künftig alle Stockwerke des Hauses verbinden soll, sowie ein Panoramalift, der direkt vom Erdgeschoss auf die Dachterrasse führt.
Beeindruckend dabei ist der Ausblick auf Wien und das höchste Indoor-Gemälde Österreichs, das die Liftfahrt begleitet. Der Künstler Oliver Feistmantl hat eine rund 30 Meter hohe, künstlerisch gestaltete, kurze Reise von der Tiefsee bis an die Oberfläche des Meeres an die Seitenwand des Panoramalifts gemalt.
Zwei neue Tierbereiche
Die Stockwerke 6, 7, und 8 werden als Zoobereiche fertiggestellt, neue Tierbereiche im 9. Stock, samt Galerie und Begegnungszone sind ab heute für die Besucher zugänglich.
In den neuen Gehegen haben Komodo-Warane, Kattas (Affen) und Riesenschildkröten ihr Zuhause gefunden. Die Anlage für die Komodo-Warane umfasst 92 Quadratmeter, ausgestattet mit Kletter- und Rückzugsmöglichkeiten, Wasserteil und Quarantänebereichen und ist komplett mit einer Glasfront versehen.
Die "Madagascar-Anlage" ist fast 140 Quadratmeter groß, bestehend aus einem Innen- und Außenbereich. Hier leben vier Kattas, die grauen Affen mit dem schwarz-weiß geringelten, langen Schwanz, die spätestens seit dem Film "Madagascar" fast jeder kennt, zwei schwarze Lemuren, ein Feinstreifen-Mungo und Riesenschildkröten.
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