Haus des Meeres
Keine Beschwerden trotz Umbau in Mariahilf

- Auch BezirkschefMarkus Rummelhart (l.) gab Neuigkeiten bekannt: Der Vorplatz um den Esterházypark soll saniert werden.
- Foto: Freimann
- hochgeladen von Larissa Reisenbauer
Totz Baulärm, Verzögerungen und kleinerer Parkfläche treten die Anrainer dem Umbau am Haus des Meere tolerant entgegen.
MARIAHILF. "Wir haben sie eingeladen, um uns für die Störung während der Bauarbeiten zu entschuldigen", eröffnet Franz Six, Ehrenpräsident des Haus des Meeres, die Informationsveranstaltung zu den laufenden Umbauarbeiten am ehemaligen Flakturm. Geladen waren die Anrainer im Bezirk, die die Umbauarbeiten aus nächster Nähe miterlebten.
Doch die Mariahilfer üben sich in Toleranz: Weder bei der Bezirksvorstehung, noch direkt beim Haus des Meeres gab es nennenswerte Beschwerden über Lärm oder sonstige Begleiterscheinungen der Baustelle. "Das beweist Ihre Toleranz und dafür möchten wir uns sehr herzlich bei Ihnen allen bedanken", freut sich Six.
Umbau am Haus des Meeres startet langsam
Genau vor einem Jahr begannen die Umbauarbeiten am Haus des Meeres und starteten direkt mit Strapazen: Denn nachdem gleich am ersten Tag bei Bauarbeiten eine russische Granate aus dem zweiten Weltkrieg gefunden wurde, stieß man im Zuge weiterer Grabungsarbeiten auf Baubeton anstelle von üblichem Bodengrund. "Die Baugrube wurde offenbar bei der Errichtung des Turmes einfach mit Restbeton zugeschüttet", erklärt Geschäftsführer Hans Köppen. So mussten 800 Tonnen Beton herausgestemmt und abtransportiert werden, ehe die Bauarbeiten fortschreiten konnten. Mittlerweile haben die Bauarbeiten das elfte und damit letzte Stockwerk erreicht. "In Kürze wird der Lärm und der Dreck ganz weg sein", verspricht Six.
450 Quadratmeter Grün
"Wir haben gute Neuigkeiten: Die Anrainer aus Mariahilf bekommen ab Sommer 450 Quadratmeter mehr Grünfläche", freut sich der Ehrenpräsident und fügt hinzu: "Die nordseitige Wand des Flakturms wird zur Gänze begrünt."
Aber auch im Esterházypark wird es Sanierungen geben: "Mich freut es besonders, dass es im Zuge der Bauarbeiten auch zu einer Vergrößerung des Esterházyparks kommt. Außerdem wird sich die Stadt Wien gemeinsam mit dem Haus des Meeres um den in die Jahre gekommenen Vorplatz am Esterházypark kümmern", gab Bezirksvorsteher Markus Rummelhart (SPÖ) bekannt. Das Projekt kostet rund 19 Millionen Euro, für die das Haus des Meeres keine Subventionen erhält. "Als uns vor zehn Jahren die Hilfe gestrichen wurden, hat uns das getroffen. Heute sind wir stolz darauf, sagen zu können, dass wir nicht das Geld des Steuerzahlers für uns beanspruchen", so Six.
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