Nicht Egal: Fußgänger und Radler sichtbar machen
Gefährliche Kreuzung auf der Wieden muss entschärft werden
Wieden. Mehr Sicherheit für die schwächsten Verkehrsteilnehmer fordern die Grünen im vierten Bezirk. „Wir schauen uns regelmäßig die Unfallschwerpunkte an und erheben, wo es im Grätzel am häufigsten zu Konflikten kommt“, erklärt die Grüne BV-Stellvertreterin Barbara Neuroth. Auf der Liste ganz oben steht dabei die Kreuzung Schleifmühlgasse und Operngasse. "Hier treffen Radverkehr, Autos und Fußgänger aufeinander, was durch teils schlechte Sicht beim Abbiegen für alle Verkehrsteilnehmer ein Risiko birgt", so Neuroth. Um mehr Sicherheit für Fußgänger zu gewährleisten, kann sie sich breitere, gut markierte Zebrastreifen vorstellen.
Grüne Welle für alle
Neuroth fordert zudem, die Ampelintervalle auf eine gemeinsame Rotphase für alle vier Zebrastreifen abzustimmen. "Auf diese Weise können Fußgeher und Radfahrer an allen Seiten die Kreuzung queren", erklärt sie. Pro Stunde passieren jedoch knapp 500 Autos die Kreuzung stadtauswärts, eine einheitliche Grünphase könnte Staus und Verzögerungen mit sich bringen. "Auf jeden Fall würde die Wartezeit aller Verkehrsteilnehmer steigen. Insbesondere der öffentliche Autobusverkehr in der Operngasse hätte längere Aufenthalte", gibt Sonja Vicht von der MA 33 zu bedenken. Auch Bezirksvorsteher Leo Plasch zweifelt, ob eine Ampelgleichschaltung an dieser Stelle sinnvoll ist. "Wir werden die Situation vor Ort begutachten, um mögliche Schritte für eine Entschärfung auszuarbeiten," versichert er.
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