"Kostenschonend"
Bezirk will Gumpendorfer Straße stückchenweise umgestalten
- Der Bezirk Mariahilf hält am Ziel einer „zukunftsfitten Gumpendorfer Straße“ fest und will nun kleinere, leistbare Schritte setzen.
- Foto: Daniel Dutkowski
- hochgeladen von Pia Rotter
Die große Umgestaltung der Gumpendorfer Straße muss warten. Jetzt will der Bezirk eigene, kostenschonende Maßnahmen setzen.
WIEN/MARIAHILF. Die Gumpendorfer Straße sollte eigentlich moderner, grüner und lebenswerter werden. Doch wegen des eingefrorenen Bezirksbudgets muss das große Umgestaltungsprojekt warten. Stattdessen plant der Bezirk nun kleinere, kostenschonende Maßnahmen, um die Straße nach und nach zu verbessern.
Konkret geht es etwa darum, Nebenfahrbahnen zu begrünen und die Bedingungen für den öffentlichen Verkehr zu verbessern. Auch die erste Grätzl-Ladezone soll im Dezember auf Höhe der Dominikanergasse eingerichtet werden. Diese soll Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Zustellerinnen und Zustellern gleichermaßen das Ein- und Ausladen erleichtern. Auch für's Parken während kurzer Einkäufe ist die Zone gedacht.
"Vision nicht behindern"
Die Umsetzung kleinerer Projekte sei derzeit in enger Abstimmung mit den Fachdienststellen der Stadt Wien, heißt es aus der Bezirksvorstehung. So sollen bei baulichen Maßnahmen die Wünsche der Anrainer berücksichtigt werden, ohne die langfristige Vision für die Gumpendorfer Straße zu behindern. Die Luftbadgasse, eine Seitenstraße der Gumpendorfer Straße, wird derzeit bereits umgestaltet. Hier wurden Leitungen für Fernwärme und Glasfaser verlegt. Bis Dezember soll die Gasse begrünt werden, damit die Aufenthaltsqualität für die Anrainerinnen und Anrainer steigt.
- So könnte die Gumpendorfer Straße mal aussehen.
- Foto: Archtitekturbüro Carla
- hochgeladen von Pia Rotter
Auch weitere Seitengassen sollen folgen: Windmühlgasse, Fillgradergasse und Theobaldgasse sollen in den kommenden Jahren begrünt und saniert werden. In der Windmühlgasse soll zusätzlich das Radfahren gegen die Einbahn erlaubt werden. Die Kosten dafür trägt der Bezirk. Ob EU-Förderungen für weitere Maßnahmen genutzt werden können, wird vonseiten des Bezirks noch geprüft. Die langfristige Umsetzung hängt vom Zustand der Straßen ab, die Arbeiten seien frühestens für 2026 geplant.
"Unabsehbare Zeit"
Aus dem Büro der Stadträtin für Mobilität, Ulli Sima (SPÖ), heißt es: „Im Zuge der Budgetplanung der Stadt Wien wurden alle geplanten Projekte der Geschäftsgruppe Stadtentwicklung, Mobilität und Wiener Stadtwerke auf den Prüfstand gestellt. Einige Projekte müssen daher aktuell auf noch unabsehbare Zeit zurückgestellt werden, so auch die Förderung für die Umgestaltung der Gumpendorfer Straße.“
Trotz der verschobenen Großprojekte soll die Straße also Schritt für Schritt lebenswerter werden. Kleine Maßnahmen, wie die Begrünung der Seitengassen und die neue Grätzl-Ladezone, sollen schon in den kommenden Monaten spürbare Verbesserungen bringen.
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