Mariahilfer Wohnstraße
Die Fahrbahn der Haydngasse soll bemalt werden
Im Bezirksparlament Mariahilf wurde beschlossen, durch die Färbung der Fahrbahn eine Wohnstraße besser zu markieren. Dies soll auch Autofahrerinnen und -fahrer vom Befahren abbringen.
WIEN/MARIAHILF. In Mariahilf gibt es elf Wohnstraßen. In diesen dürfen Autos nur im Schritttempo fahren und Kinder haben Vorrang. Doch leider werden diese Regeln nicht immer eingehalten.
Deswegen brachten die SPÖ, Grüne, Neos und Links im vergangenen Bezirksparlament einen Antrag ein, in dem sie eine farbliche Markierung der Fahrbahn einer Wohnstraße vorschlugen. Die Haydnstraße wurde für das Pilotprojekt ausgewählt und der Vorschlag einstimmig angenommen. Dadurch hofft man, die Kennzeichnung als Wohnstraße neben den bereits aufgestellten Verkehrsschildern noch mehr hervorzuheben.
Positives Vorbild im 15. Bezirk
"Verkehrsberuhigte Straßenräume müssen ihr Äußeres verändern, um von Passant*innen erobert zu werden", erklärt Markus Rumelhart (SPÖ) die Entscheidung. Man habe sich aber auch dafür entschieden, weil eine umfassende bauliche Veränderung aufgrund finanzieller Einschränkungen nicht möglich sei.
Deswegen wolle man eine "künstlerische, visuelle Kennzeichnung" der Wohnstraße Haydngasse ausprobieren. Diese soll dann evaluiert werden. Diese Taktik habe bereits in anderen Bezirken Erfolg gefunden, beispielsweise im 15. Bezirk. Dort sollen Blumenmotive auf der Fahrbahn dazu beigetragen haben, die Wohnstraße als solche zu kennzeichnen und dadurch das Verhalten der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer positiv zu beeinflussen.
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