Keine Macht den Kindern in Mariahilf

Im Nachbarbezirk Margareten gibt es bereits seit 1999 ein Kinder- und Jugendparlament. | Foto: BV5
  • <b>Im Nachbarbezirk</b> Margareten gibt es bereits seit 1999 ein Kinder- und Jugendparlament.
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MARIAHILF. Mitreden und mitbestimmen, was im Bezirk passiert: In fast allen Wiener Bezirken gehört das Kinder- und Jugendparlament längst zur politischen Realität. In Maria-hilf ist das Modell aber noch nicht angekommen.

„Völlig unverständlich“, sagt Bernadett Thaler von der ÖVP Mariahilf. „Wir haben so viele Kinder im Bezirk. Sie sollen endlich die Chance haben, ihre Wünsche zu äußern und den Bezirk aktiv mitgestalten können." Dabei wolle sie mit Schulen zusammenarbeiten, in denen Kinder in Workshops vorbereitet werden und ihre Klassenvertreter wählen. "Wichtig ist, dass die Projekte der Schüler von der Bezirkspolitik auch umgesetzt werden. Dafür müssen wir Geld in die Hand nehmen", sagt Thaler.

Liesing ist Vorreiter

Dass Jugendpolitik finanziell unterstützt gehört, weiß man auch in Liesing. Der Bezirk stellt heuer 130.000 Euro zur Verfügung – so viel wie kein anderer –, um die Wünsche der Kinder zu verwirklichen. Das Kinderparlament "Word up" wurde dort im Herbst 2004 in Kooperation mit den Mittelschulen gestartet und ist ein voller Erfolg. "Bei der Umsetzung helfen Jugendeinrichtungen im Bezirk, so konnten schon Sporteinrichtungen für Jugendliche oder die Ausstattung der Parks verbessert werden", sagt Projektkoordinator Wolfgang Ermischer.

"Keine falsche Hoffnung"

Dass das Kinderparlament wichtig sei, um Jugendliche für die politische Arbeit zu sensibilisieren, weiß auch SP-Bezirkschef Markus Rumelhart. Er möchte das Projekt aber bestmöglich umsetzen und organisieren. Dafür brauche es das Interesse und die Zusammenarbeit mit den Schulen im Bezirk, um die Kinder im Unterricht vorzubereiten.

"Wir tragen im Umgang mit Kindern eine große Verantwortung. Weckt man falsche Hoffnungen, weil unerfüllbare Erwartungen nicht realisiert werden können, besteht die Gefahr, dass man den Kids die Freude an der politischen Mitarbeit nimmt", meint Rumelhart.
Damit das nicht passiert, wird in der kommenden Generationenkommission ausführlich darüber diskutiert, wie das Kinderparlament endlich auch im Sechsten funktionieren kann.

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