Interview Mariahilf
Neos im Gespräch mit der bz
Neos-Klubobfrau Elisabeth Kattinger spricht über die Themenschwerpunkte im Jahr 2020.
MARIAHILF. Wie schon in den vergangenen Wochen, wird die bz Mariahilf auch diese Woche die Themenschwerpunkte für das Jahr 2020 einer Bezirkspartei vorstellen. Neos-Klubobfrau Elisabeth Kattinger ist diesmal an der Reihe.
Frau Kattinger, wie starten Sie in das Wahljahr 2020?
ELISABETH KATTINGER: Das neue Jahr hat bei mir gleich sehr ereignisreich begonnen. Immerhin haben wir Neos bereits im Jänner mit der Listenerstellung für die Wien-Wahl angefangen. Auch ich habe mich heuer wieder aufstellen lassen und freue mich schon auf ein spannendes Wahljahr. Aber nicht nur auf organisatorischer Seite sind wir aktiv ins neue Jahr gestartet.
Mit welchen Themenschwerpunkten beschäftigt sich Neos Mariahilf 2020?
In einem belebten Bezirk wie Mariahilf ist immer viel los und gleich zu Jahresbeginn ist das viel diskutierte Thema "Neugestaltung Gumpendorfer Straße" aufgekommen. Ein Thema, das uns besonders unter den Fingern brennt. Auch wir setzen uns ganz klar dafür ein, dass die Anrainer in Form einer breiten Bürgerbeteiligung die Chance bekommen, sich in den Prozess von Anfang an aktiv und intensiv einzubringen. Immerhin sind sie diejenigen, die die Straße täglich nutzen.
Welche Themen gibt es noch?
In unserem Bezirksprogramm finden sich einige Anträge zum Klimaschutz, wie zum Beispiel ein besseres Konzept gegen "Urban Heating". Auch wollen wir mehr Transparenz in unserem Bezirk – durch offener gestaltete Beteiligungsprozesse – sowie ein besseres Miteinander im Bezirk durch mehr Grätzelveranstaltungen. Wir haben zahlreiche Ziele, die die Lebensqualität weiter verbessern sollen.
Wie und wann werden Sie in den Wahlkampf starten?
Im Prinzip sind wir jederzeit bereit. Im Rahmen eines partizipativen Programmprozesses haben wir bereits jetzt ein großartiges Programm für die Wahl zusammengestellt. Auch die vorhin genannten Bewerbungsprozesse für die Kandidaturen laufen bereits auf Hochtouren. Insgesamt würde ich sagen, dass wir schon jetzt sehr gut vorbereitet sind. Der Intensivwahlkampf wird dann voraussichtlich im Sommer starten.
Welche Chancen sehen Sie? Ziehen Sie Rückschlüsse aus der vergangenen Nationalratswahl?
Wir wollen wienweit zulegen. Nur wenn uns das gelingt, können wir uns noch stärker für die Anliegen der Menschen einsetzen, für bessere Bildung und gegen die Misswirtschaft in der Stadt kämpfen. In Mariahilf bin ich sicher, dass wir mit einem starken Kandidatenteam so erfolgreich sein werden, dass wir unsere Projekte optimal umsetzen werden können.
Unser Ziel sind ganz klar null Prozent: Nämlich null Prozent Kinder in der Stadt, die nicht ordentlich lesen und schreiben können. Jedes Kind verdient die gleichen Chancen und Möglichkeiten. Das zu erreichen ist unser Ziel – im Bezirk und stadtweit.
Interview:
Larissa-Pia Reisenbauer
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