Mariahilf
Auch Kids brauchen Hitzeschutz
Neos und die SPÖ Mariahilf wollen neben Seniorentreffpunkten auch Kindergärten und Schulen kühlen.
MARIAHILF. Auch wenn derzeit niemand an den Sommer denkt, die nächsten Hitzeperioden mit über 30 Grad werden sich auch 2020 nicht aufhalten lassen. Doch nicht nur auf den Straßen ist die Hitze oftmals unerträglich. Auch in öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Kindergärten oder Pensionistenwohnhäusern klettern die Temperaturen nach oben.
Daher hat der Bezirk im Sommer 2019 den Seniorentreff in der Gumpendorfer Straße 117 mit einer Klimaanlage ausgestattet. Ein Erfolg auf ganzer Linie, denn die Mitarbeiter verzeichneten dadurch einen 50-prozentigen Besucheranstieg in den Monaten Juli und August.
Schutz für die Kleinsten
Durch diesen Erfolg hat sich Neos Mariahilf dazu entschlossen, auch für die Kleinsten im Bezirk Partei zu ergreifen.
"Denn nicht nur Senioren leiden vermehrt unter der Hitze, sondern auch Kleinkinder und Jugendliche"
erklärt Neos-Klubvorsitzende Elisabeth Kattinger.
Die SPÖ Mariahilf fand diese Idee so gut, dass sie sich dem Antrag in der Bezirksvertretungssitzung vom September anschloss. Gemeinsam wollen sie nun ein Maßnahmenpaket für coole Kindergärten und Schulen aufstellen.
"Es geht uns nicht um das Behübschen von unseren Bildungseinrichtungen. Die steigenden Temperaturen machen es notwendig, dass wir die Häuser abkühlen"
so Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ).
Inhalt des Pakets
Derzeit wird der Bestand von Kühlungsmaßnahmen in den öffentlichen Schulen und Kindergärten erhoben. Dazu werden die Schulverwaltungen und ihre technischen Abteilungen aufgefordert, sich bei der Bezirksvorstehung mit ihren bereits bestehenden Maßnahmen zu melden oder Ideenvorschläge für Sanierungen und Neubauprojekte zu übermitteln. Darauf werden die weiteren Schritte aufgebaut.
Ins Auge gefasst werden jedoch vor allem natürliche Kühlmöglichkeiten, wie zum Beispiel begrünte Dächer, Höfe und Fassaden. Auch wird die Energieeffizienz der jeweiligen Gebäude untersucht. Bedeutet: Es wird der Einsatz von Photovoltaik und anderen erneuerbaren Energieträgern und Wärmedämmungen geprüft.
Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen eine Umgebung zu bieten, in der sie sich nicht nur wohlfühlen, sondern auch durch klimaangepasste Räumlichkeiten ihre Leistungsfähigkeit steigern können. "Wir kreieren damit eine Win-Win-Situation", sind sich die Antragsteller der SPÖ Mariahilf und von Neos Mariahilf einig.
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