Mariahilf
Wie geht es 2020 nun weiter?
Kann Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) das erfolgreiche Jahr 2019 nochmals toppen?
MARIAHILF. Blickt man auf das Jahr 2019 zurück, so kann der Bezirk Mariahilf stolz auf seine neuen Errungenschaften sein. Eine neue Begegnungszone, ein Schulzubau und Auszeichnungen zum Fairtrade- und Klimabündnisbezirk. Da stellt sich die bz die Frage, ob 2020 nun ruhiger vonstattengehen wird. Immerhin wird im Herbst gewählt.
Ein frohes neues Jahr, Herr Rumelhart. Wir hoffen, Sie können einen schönen Jahreswechsel feiern?
MARKUS RUMELHART: Es wird sehr ruhig. Mein Mann muss am 1. Jänner arbeiten, daher verbringen wir den Abend gemeinsam zu Hause. Wir werden den Donauwalzer hören und mit einem Glas Sekt angestoßen.
Sie werden auch demnächst Ihre Hochzeitsreise nachholen. Ist dies auch ein kleiner Erholungsurlaub vor dem kommenden Wahlkampf?
Die Reise war immer geplant. Doch ja. es wird ein sehr spannendes Jahr 2020, da ist eine kleine Auszeit davor sicher nicht verkehrt.
Wobei wir auch gleich beim Thema wären: Welche Projekte stehen denn im Laufe des Jahres am Programm?
2020 wird ebenso projektreich wie das Jahr 2019. Gestartet haben wir ja bereits mit unseren Anträgen in der Bezirksvertretungssitzung zur Umgestaltung der Gumpendorfer Straße. Diese werden in der Bezirksentwicklungskommission noch genauer unter die Lupe genommen. Doch wenn wir mit allen Parteien auf einen gemeinsamen Nenner kommen, wird dies ein groß angelegtes Projekt, welches einige Monate – wenn nicht sogar Jahre –in Anspruch nehmen wird.
Wird 2020 auch ein gutes Jahr für den Esterházypark?
Das zweite Großprojekt wird im Frühjahr im Esterházypark begonnen. Mariahilf erhält den ersten "Cooling Park" Wiens. Darauf sind wir sehr stolz. Unser Ziel ist es, den ersten Teil des umgebauten Parks bereits in den Sommermonaten eröffnen zu können.
Das Projekt "Gumpendorfer Straße neu" wird sich wahrscheinlich bis in die nächste Legislaturperiode ziehen. Machen Sie sich keine Gedanken wegen der guten Ergebnisse der Grünen bei der Nationalratswahl?
Rückschlüsse zu ziehen wäre falsch. Denn es kann sich bis Herbst wiederum vieles ändern. Wir haben stabile Grundwerte im Bezirk, darauf bauen wir. Doch selbstverständlich macht man sich als Bezirksvorsteher Gedanken über eine Wahl und deren Ausgang. Doch das hält mich nicht davon ab, weitere Projekte für ein besseres Mariahilf zu setzen. Ich denke nicht in Legislaturperioden.
Ihr Wunsch für das neue Jahr?
Dass das gute Miteinander im Bezirk weiterhin bestehen bleibt und auch soziale Anliegen immer Platz finden.
Interview:
Larissa-Pia Reisenbauer
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