Mariahilfer Bezirksparlament
Wie kann man den Sechsten schöner machen?
Zum dritten Mal des Jahres traten die Mariahilfer Bezirksrätinnen und -räte zur Bezirksvertretungssitzung zusammen. Im Fokus des jüngsten Bezirksparlaments stand die Verschönerung und Verbesserung des öffentlichen Raums.
WIEN/MARIAHILF. Nicht nur der Schulalltag hat wieder eingesetzt, auch die Bezirksvertretung hat ihre Arbeit nach der Sommerpause wieder aufgenommen und lud kürzlich zur dritten Bezirksvertretungssitzung des Jahres 2023.
Ganz groß auf der Agenda des Bezirksparlaments stand diesmal die Attraktivierung des öffentlichen Raums. Insgesamt 23 Anträge von Neos, ÖVP, Grüne und FPÖ beschäftigten sich unter anderem mit Straßenbegrünung, besseren Ampelschaltungen, Entschärfung von Gefahrenstellen und der Verschönerung von Parkanlagen, Grünflächen sowie Spielplätzen.
Eine Handvoll der eingebrachten Forderungen konzentrierten sich auf die Linke Wienzeile und ihre angrenzenden Straßenzüge. Der Verkehr könnte hier verbessert werden, meinten ÖVP und Grüne und brachten deswegen einen Antrag ein, in dem sie die Überprüfung der Kreuzung Linke Weinzeile/Joanelligasse auf Gefahrenstellen forderten. Dieser wurde einstimmig angenommen.
WC-Anlagen für Nevillebrücke
Für mehr Verkehrssicherheit wollen die Grünen ebenfalls mit ihren Forderungen nach der Entschärfung der Gefahrenstelle Morizgasse/Mollardgasse und der Verlängerung der Grünphase der Ampel für Radfahrer beim Getreidemarkt/Linke Wienzeile sorgen. Während der erste Antrag einstimmig angenommen wurde, stimmte für den zweiten "nur" die Mehrheit.
Einstimmig angenommen wurden hingegen die Anträge von Neos für saubere und ökologische WC-Anlagen in der Nähe der Nevillebrücke sowie für die Überprüfung von neuen Sitzgelegenheiten in der Schmalzhofgasse/Haydngasse, Schmalzhofgasse/Webgasse, Schmalzhofgasse/Stumpergasse und Webgasse 30.
Grün, grüner, Mariahilf
Einig sind sich ÖVP und Grüne darüber hinaus bei der weiteren Begrünung der Linken Wienzeile. Dass sie dabei nicht alleine stehen, zeigt die einstimmige Zuweisung in den Umweltausschuss.
Grüner sollte laut den Grünen auch die Nelkengasse werden, die sie auch gerne verkehrsberuhigt sehen würden. Ihr Vorschlag wurde mehrheitlich der Bezirksentwicklungs- und Mobilitätskommission zugewiesen. Dort sollen auch die Forderungen der ÖVP nach der Überprüfung von Begrünungsmöglichkeiten bei der Marchettigasse 11 und auf dem vorgezogenen Gehsteig der Marchettigasse 6 behandelt werden.
Auch die Verschönerung des Fritz-Imhoff-Parks war ein Thema. So forderte die ÖVP einerseits, dass die Reinigungsintervalle der Parkanlage verdichtet wird und andererseits eine alternative Gestaltung der Pergola. Auch Neos meldete sich mit einem Vorschlag und zwar, dass die Sandkiste im Spielplatzbereich verbessert wird. Alle drei Anträge wurden einstimmig der "Miteinander leben, lernen, gestalten"-Kommission zugewiesen.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.