Forchtenstein
Rund 1.000 Gäste feiern Kastanienfest im Burggraben
In Forchtenstein drehte sich am Sonntag alles um die Kastanie: Beim traditionellen Kastanienfest im Burggraben der Burg Forchtenstein feierten über 1.000 Besucherinnen und Besucher regionale Spezialitäten, Musik und Brauchtum.
FORCHTENSTEIN. Was macht man in Forchtenstein mit 300 Metern Strudel und über 1.000 Gästen? Ganz einfach: Man feiert die Kastanie – und das heuer zum ersten Mal mitten im Burggraben.
- Herbstlicher Genuss zwischen alten Mauern – das Kastanienfest lockt tausende Besucher.
- Foto: Alejandra Ortiz
- hochgeladen von Alejandra Ortiz
Neue Location kommt gut an
Seit 1985 ehrt der Verschönerungsverein die Forchtensteiner Kastanie wie einen Superstar. Kein Wunder, schließlich ist sie nicht nur Tradition, sondern auch ein echter Tourismusmagnet. Und wie feiert man einen Star am besten? Mit einem Strudel, natürlich! Aber nicht irgendeinem – 300 Meter lang musste er sein. Vereinsobmann und Bäckermeister Jürgen Steiner verriet stolz: „Wir haben heuer 302 meter Kastanien strudeln, die hälfte ist schon weg.“ erzählte der Obmann des Verschönerungsvereins, Jürgen Steiner. Wer zu spät kam, hatte Pech – oder braucht Geduld bis nächstes Jahr. Die Herstellung dieses XXL-Strudels ist übrigens nichts für Kurzentschlossene: Rund zwei Wochen tüftelt der Bäcker an den unzähligen Einzelstücken. Doch Strudel war nur der Anfang: Kastanienpressknödel, Kastanientiramisu, regionale Schmankerln – die Kastanie zeigte sich von all ihren köstlichen Seiten. Wer sich verliebte, konnte sogar einen Kastaniensetzling für den eigenen Garten mitnehmen.
- Forchtenstein feiert seine Kastanie: Rekordstrudel, Musik und Tradition im einzigartigen Ambiente.
- Foto: Alejandra Ortiz
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Familienfreundlich & musikalisch vielfältig
Das Kastanienfest ist nicht nur ein kulinarisches Ereignis, sondern auch ein Erlebnis für die ganze Familie. Ein eigenes Kinderprogramm sorgte dafür, dass auch die jüngsten Gäste Spaß hatten. Musikalisch begann der Tag traditionell mit dem Musikverein Forchtenstein und dem Musikverein Wiesen, die mit Platzkonzerten herbstliche Stimmung verbreiteten.
Ein besonderer Gänsehautmoment entstand am Nachmittag: Ab 15 Uhr übernahmen die Caledonian Pipes & Drums Burgenland und füllten den Burggraben mit schottischer Musik. Der Kontrast aus Dudelsackklängen und Burgenlandflair war außergewöhnlich – und faszinierte das Publikum. Die Veranstalter zeigten sich über die hohe Besucherzahl und das positive Feedback begeistert.
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