Gleichenfeier des pro mente-Haus Mattersburg erfolgt
Pro mente-Haus Mattersburg: betreutes Wohnen für Menschen mit psychischen Behinderungen
MATTERSBURG. In Mattersburg wurde die Dachgleiche des im Bau befindlichen pro mente-Hauses gefeiert. In diesem Haus wird pro mente die bewährte dreistufige Betreuung für psychisch kranke Erwachsene anbieten: das vollbetreute Wohnen mit 24-Stunden-Betreung im Wohnhaus für 23 Personen plus zwei Krisenplätze, das Tageszentrum mit geregelter Tagesstruktur und Heranführung an den Eingliederung in den Arbeitsmarkt für 24 Personen aus dem Wohnhaus plus 16 externe Klientinnen und Klienten und das teilbetreute Wohnen nach Bedarf.
Synergien mit Villa Martini
Angesiedelt ist das pro mente-Haus in unmittelbarer Nähe des bestehenden Sozialzentrums der Stadt Mattersburg, der Villa Martini. „Durch die Zusammenarbeit mit der Villa Martini und den sich daraus ergebenden Synergien – sei es im Küchen- und Verpflegungsbereich oder im Pflegebereich – erhält das Projekt einen besonderen Stellenwert“, so Bürgermeisterin LAbg. Ingrid Salamon und pro mente Burgenland-Obmann HR Mag. Bruno Wögerer unisono.
Notwendige Einrichtung
„Pro mente ist seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner des Landes im wichtigen Bereich der psychosozialen Betreuung. Neben den Häusern in Kohfidisch und Lackenbach ist die hier in Mattersburg entstehende dritte Einrichtung von pro mente ein nächster Mosaikstein. Wir brauchen solche Einrichtungen und das Land wird die Bemühungen von pro mente weiter begleiten“, betont Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos.
Vier Millionen Euro
Bauträger ist die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), investiert werden vier Millionen Euro. Pro mente plant die Einstellung von 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Bau soll planmäßig im Sommer 2016 fertiggestellt sein.
Heimische Unternehmen
Die bisher geleistete Arbeit ist enorm: In 14.000 Arbeitsstunden wurden 2.000 Kubikmeter Beton und 110 Tonnen Eisen verbaut. Zum Einsatz kamen „ausschließlich Unternehmen aus dem Burgenland, davon sechs aus Mattersburg“, so KommR Dir. Dr. Alfred Kollar, Obmann des Vorstandes der OSG. Das sei der OSG wichtig, so der Bauträger-Vertreter, denn: „ Arbeit und Geld sollen im Land bleiben.“
Aktuell sind rund zehn Firmen mit 50 bis 60 Arbeitern am Bau tätig.
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