Schattendorf
Heimische Fauna und Flora bekommt ein Gesicht

Tiere stellen sich auf Plakaten witzig vor: Bgm. Johann Lotter, LR Astrid Eisenkopf, Naturpark-Schülerin Kira, Naturpark Rosalia-Kogelberg GF Renate Hombauer und Wolfgang Suske vom Verein thema:natur | Foto: LMS
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  • Tiere stellen sich auf Plakaten witzig vor: Bgm. Johann Lotter, LR Astrid Eisenkopf, Naturpark-Schülerin Kira, Naturpark Rosalia-Kogelberg GF Renate Hombauer und Wolfgang Suske vom Verein thema:natur
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Schattendorf ist die erste Gemeinde in der das Projekt "Arten-Checken" halt macht.

SCHATTENDORF. Wer aktuell durch die Naturparkgemeinde geht wird so manches Plakat mit witzigen Tiermotiven sehen. Das Projekt "Arten-Checken" hat in Schattendorf, in der ersten von zehn ausgewählten burgenländischen Gemeinden, gestartet. Ziel des Projekts ist es der Bevölkerung die schützenswerten heimischen Arten näher zu bringen und ein Bewusstsein für die vorhandene Artenvielfalt, das Artensterben, die Lebensräume und die Lebensweisen von Tieren und Pflanzen zu schaffen. "Das Wissen um die Schutzbedürftigkeit der verschiedenen Arten ist Basis und Schlüssel für nachhaltigen Naturschutz", so Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf.

Tiere und Pflanzen als Botschafter

Insgesamt wurden zehn schützenswerte Tiere und Pflanzen, wie die Ringelnatter oder die Ährenmaus, als Botschafter ausgewählt. "Im Burgenland leben viele Arten mit wahnsinnig spannenden Geschichten", führt Projektentwickler Wolfgang Suske vom Verein thema:natur aus. "Jeweils für ein Monat tauchen einige Tiere und Pflanzen überall in der Gemeinde auf: beim Fleischer, beim Bäcker, in der Arztpraxis", so Suske. Die kleinen Botschafter sind auf Postern, Bierdeckeln, Tischaufstellern, Postkarten und kleinen Schokoladen abgebildet und dürfen dort humorvoll aus ihrem Leben berichten und darauf hinweisen wie der Mensch ihnen das Leben ein wenig erleichtern kann.

Zwergohreule kleiner Star in Schattendorf

"Im Naturpark Rosalia-Kogelberg zählt vor allem unser Logotier, die Zwergohreule zu den besonders schützenswerten Arten. Aber Artenschutz ist in erster Linie immer Lebensraumschutz", erklärt Renate Hombauer, Geschäftsführerin des Naturparks. "Man bemüht sich deshalb um den Erhalt von Streuobstwiesen und der kleinstrukturierten Kulturlandschaft", führt sie weiter aus. So sollen neben der Zwergohreule auch unzählige andere seltene Tier- und Pflanzenarten, wie der Wiedehopf oder diverse heimische Orchideen geschützt werden.
Da es eine sehr enge Zusammenarbeit mit den Schulen im Naturpark gibt, sind auch Aktionen für Schüler geplant. In welchen Schulen diese umgesetzt werden, wird im Herbst festgelegt.

Artenschutz im Burgenland

Das Projekt "Arten-Checken" ist für ein Jahr geplant und wird alle Naturparkgemeinden einbeziehen. Das Projekt wurde am Freitag, im Naturparkbüro in der Schuhmühle Schattendorf, von LR Astrid Eisenkopf, Wolfgang Suske vom Verein thema:natur, der Geschäftsführerin des Naturparks Rosalia-Kogelberg Renate Hombauer und dem Schattendorfer Bürgermeister Johann Lotter vorgestellt. Sie führten aus, dass in ausgewählten Gemeinden mit Hilfe von witzigen Werbematerialien der Bevölkerung, vor allem den Kindern und Jugendlichen, die heimische Fauna und Flora und die Notwendigkeit ihres Schutzes vermittelt werden soll. Auf diese Weise soll mehr Verständnis und Unterstützung für den Artenschutz im Burgenland erreicht werden.

Tiere stellen sich auf Plakaten witzig vor: Bgm. Johann Lotter, LR Astrid Eisenkopf, Naturpark-Schülerin Kira, Naturpark Rosalia-Kogelberg GF Renate Hombauer und Wolfgang Suske vom Verein thema:natur | Foto: LMS
Die "Arten"-Schokolade wird in den Beherbergungsbetrieben der ausgewählten Gemeinden aufgelegt werden | Foto: LMS

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