„Neudörfl schaut nicht weg!“

Kaum eine andere Gemeinde investiert derart viel Engagement und Geld in diese Grundbedürfnisse der Menschen. Dass es machbar ist, zeigt Neudörfl seit Jahrzehnten vor. Doch auch Integration wird in der Gemeinden aktiv vorgelebt.

Vorzeigeprojekt Haus Sarah

Das Haus Sarah der Caritas ist seit 26 Jahren ein Vorzeigeprojekt. Hier leben fast 60 Flüchtlinge in Würde, und die Ortsbevölkerung ist zufrieden damit. „In unserer Dorfgemeinschaft haben wir es geschafft, oft geschürte Ängste gar nicht erst aufkommen zu lassen. Wir entdecken die Menschen hinter den einzelnen Flüchtlingen und es entstehen persönliche Beziehungen“, so Bürgermeister Dieter Posch, der darauf hinweist, dass zahlreiche Bewohner aktiv ins Vereinsleben integriert sind.

Ausbildung vor Ort

Auch in der Berufsausbildung kann Neudörfl punkten: Rund 80 junge Menschen werden derzeit in 25 verschiedenen Lehrberufen zu Facharbeitern ausgebildet. Das breite Spektrum der Gewerbe- und Industriebetriebe macht‘s möglich: Fast 2.000 Arbeitsplätze finden sich in der Industriegemeinde.
Gute Verkehrsanbindung, innovative Firmenchefs und mutige Entscheidungen der Kommunalpolitik sind Teil des Erfolgsrezeptes.

Betriebe öffnen ihre Türen

Die Industriellenvereinigung Burgenland organisiert zum dritten Mal am 24. und 25. September den landesweiten „Tag der offenen Tür“ bei Burgenländischen Industriebetrieben. Mit Marchhart GesmbH, Leykam (Let´s Print Holding AG) und Neudörfler Office Systems Gmbh sind auch drei Betriebe aus Neudörfl mit dabei.

Ort zum Wohlfühlen

Dass die meisten Menschen Neudörfl als Heurigenort kennen zeigt, dass Industrie und Lebensqualität kein Widerspruch sein müssen. Viele haben den Ort auch als Treffpunkt für Politik, Wirtschaft sowie Sport- und Kultur kennengelernt.