Inspizierung Feuerwehr Mattersburg, Walbersdorf
Szenario: Ein Brand in der Volksschule
Vergangenen Freitag fand die jährliche Inspizierung der Feuerwehr Mattersburg und Walbersdorf statt.
MATTERSBURG. Seitens des Landesfeuerwehrverbandes Burgenland war Landesbranddirektorstellvertreter Richard Bauer zur Abnahme der Inspizierung zu Gast. Das Szenario dieses Jahr war ein Brand mit vermissten Personen in der Volksschule Mattersburg.
Volksschule als Übungsplatz
Bei der diesjährigen Inspizierungsübung wählten die Florianis die Volksschule Mattersburg als Übungsobjekt aus. Nach dem theoretischem Teil und einer Exerziervorführung wurde die Feuerwehr vom neuen Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Adolf Binder jun. über Funk zu "einem Zimmerbrand in der Volksschule Mattersburg" gemeinsam mit der zweiten in Mattersburg ansässigen Feuerwehr Walbersdorf alarmiert.
Atemschutztrupp wurde eingesetzt
Nach dem Eintreffen und der Erkundung durch den Einsatzleiter wurde ein Atemschutztrupp zur Menschenrettung und Brandbekämpfung ins Gebäude geschickt. Parallel dazu wurde ein Außenangriff von mehreren Seiten vorangetragen. Die nachrückenden Kräfte aus Walbersdorf unterstützten mit einem weiteren Atemschutztrupp und führten auf der Rückseite des Gebäudes einen weiteren Außenangriff durch.
Personenrettung wurde beübt
Der Atemschutztrupp des Rüstlöschfahrzeuges aus Mattersburg konnte währenddessen eine im Türbereich eingeklemmte Person im Dachgeschoss aus der Notlage retten und über ein Fenster an die Korbbesatzung des Hubsteigers übergeben. Über Funk wurden dann eine vermisste Schulklasse sowie eine weitere Person gemeldet. Der eingetroffene Atemschutztrupp aus Walbersdorf übernahm die Personensuche am Dachboden der Volksschule und der Trupp des RLF die Suche und Evakuierung der Schulklasse. Nachdem auch diese gefunden wurden, wurde noch ein Trupp zur Bekämpfung des Brandherdes in das Dachgeschoss entsandt, bevor endgültig „Brand aus“ gegeben wurde. Die Übung konnte nach rund einer Stunde erfolgreich beendet werden. Bei der gemeinsamen Übungsnachbesprechung lobte LBDS Richard Bauer das professionelle Vorgehen beider Wehren.
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