Zemendorf-Stöttera
Volksschüler besuchten Tierärztin am Welttierschutztag

- Bei der Melkstation durften die Kinder sich einmal am melken versuchen.
- Foto: Tiergesundheitsdienst Burgenland
- hochgeladen von Jennifer Flechl
Hunde, Schafe und Esel konnten am Welttierschutztag von den Kindern der Volksschule Zemendorf-Stöttera hautnah begutachtet und erforscht werden.
ZEMENDORF/STÖTTERA. Anlässlich de Welttierschutztages haben Tierärztin Dr. Sabine Friedrich und Dr. Claudine Mramor vom Tiergesundheitsdienst Burgenland die erste und zweite Klasse der Volksschule Zemendorf-Stöttera am Mittwoch, den 4. Oktober, zu einem Besuch eingeladen. Ziel war es, Grundsätze der Haustierhaltung an Schulkinder zu vermitteln und über die vielfältigen Aufgaben des Tierarztberufes zu informieren.
Sieben spannende Stationen
Auf sieben Stationen wurden Nutztiere wie Hühner verschiedener Rassen, Wachteln, Puten, Kaninchen, Rinder, Schafe, Pony, Esel und Alpakas vorgestellt und die besondere Verantwortung des Tierhaltes beim Umgang mit Haustieren hervorgehoben. Auf die Milcherzeugung wurde speziell eingegangen, wobei bei der Station von Daniela Höller zur Freude der Kinder auch die Betätigung am Gummieuter möglich war. Über Aufgaben, die im Beruf des Tierarztes anfallen, informierten Christine Schwarz und Claudine Mramor und die Kinder konnten sich selbst als Tierarzt versuchen und den braven Berner Sennenhund Archie abhören.

- Bei Thomas durften die Kinder erraten welches Ei von welchem Tier stammt.
- Foto: Tiergesundheitsdienst Burgenland
- hochgeladen von Jennifer Flechl

- Claudia erzählte den Kindern die bewegende Geschichte der Kaninchen, die nach zwei Wochen wieder weggegeben wurde.
- Foto: Tiergesundheitsdienst Burgenland
- hochgeladen von Jennifer Flechl
Übungen mit Hunden und Eier erraten
Christina Huber und ihre Weimaranerhündin Sandy zeigten verschiedene Unterordnungsübungen und den richtigen Umgang mit Hunden. Bei der Geflügelstation ließ Thomas Bencsics die Kinder raten, welches Ei von welchem Tier gelegt wurde, angefangen von Schildkröten bis zum Strauß. Die Geschichte von den beiden Kaninchen, die zu Ostern verschenkt worden waren und zwei Wochen später nicht mehr gewollt waren und bei Claudia Kainz einen neuen Platz gefunden haben, sollte den Kinder zeigen, dass die Anschaffung von Tieren gut überlegt sein muss.
"Der Umgang mit Tieren, im Speziellen auch mit Nutztieren, kann nicht frühzeitig genug in der Schulausbildung vermittelt werden. Mit Veranstaltungen wie diesen kann bereits in jungen Jahren eine realistische Mensch-Tier-Beziehung hergestellt werden", sind sich die Tierärztinnen Christine Schwarz und Claudine Mramor sicher.
Realer Einblick in die Nutztierhaltung
Die Kinder waren sehr wissbegierig und am öftesten wurde Gerhard Mandl gefragt, ob seine Alpakas spuken. Daniel Fischer koordinierte die Kinderschar und hupte mit seinem Traktor, wenn Zeit zum Wechsel der Station war. Am Schluss der Veranstaltung durften die Kinder noch einen Blick in einen Putenmaststall werden, um einen realen Einblick in die Nutztierhaltung zu bekommen.
Das könnte Sie auch interessieren





Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.