Landesfeuerwehrleistungsbewerb
Weiße Fahne für Bezirk Mattersburg
Beim diesjährigen Leistungsbewerb im Bereich des Funkwesens schlossen alle Teilnehmer aus dem Bezirk Mattersburg positiv ab.
BEZIRK. In der Landesfeuerwehrschule Eisenstadt stellten sich 316 Teilnehmer – davon 50 weibliche – den Herausforderungen des diesjährigen Leistungsbewerbs (FuLA) in den Kategorien Bronze (174 Bewerber – 18 aus dem Bezirk Mattersburg) und Silber (142 Bewerber – ebenfalls 18 aus dem Bezirk Mattersburg). Nach Beendigung der Leistungsprüfung, durften die Teilnehmer aus dem Bezirk Mattersburg die weiße Fahnehissen – alle haben bestanden.
Bei der Siegerehrung waren neben Landesfeuerwehrkommandant Landesbranddirektor Alois Kögl auch LH-Stv. Landesfeuerwehrreferent Johann Tschürtz, LR Heinrich Dorner, sowie zahlreiche Führungskräfte aus den einzelnen burgenländischen Feuerwehrbezirken anwesend.
Vier Stationen
Beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb um das FuLA in Bronze und Silber müssen die antretenden Bewerber an insgesamt vier Prüfungsstationen (Gerätekunde, Bedienung der Sirenensteuerendstelle, Einsatzablauf und Fragen und Buchstabieren) ihr theoretisches Wissen und praktisches Können unter Beweis stellen.
Oberbrandrat Adolf Binder dankte allen Teilnehmern, aus dem Bezirk Mattersburg, für ihr Engagement, die erbrachten Leistungen, als auch für die intensive Vorbereitungszeit zu diesem Bewerb. "Die Tatsache, dass alle Teilnehmer aus dem Bezirk den Bewerb positiv beenden konnten, beweist den hohen Ausbildungsstand innerhalb der einzelnen Wehren und bestätigt die Ausbildungsarbeit auf Bezirksebene", so Binder und führt weiter aus, dass der Leistungsbewerb eine Vertiefung und Festigung des Erlernten darstellt und somit dem jeweiligen Einsatzleiter, im Anlassfall, als fundierte Führungsunterstützung dient.
Moderne Feuerwehren
Gut ausgebildete Funker, in den einzelnen Wehren, bilden die Basis für eine effiziente Einsatzführung. Um allen Feuerwehrfunkern die Gelegenheit zu geben, ihren Ausbildungsstand unter Beweis zu stellen und sie anzuregen, ihre Kenntnisse zu erweitern, werden österreichweit Funkleistungsbewerbe veranstaltet. Damit soll ein einheitlicher, bundesweiter Standard erzielt werden.
Da das digitale Zeitalter auch vor den burgenländischen Feuerwehren nicht halt macht fand von 2016 bis 2018 die landesweite Umstellung auf das BOS-Funksystem (verschlüsseltes Funksystem für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) statt. Somit verfügen die 323 freiwilligen Orts-, Stadt- und Betriebsfeuerwehren über digitale Mobil- und Handfunkgeräte. Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, wurden die Bewerbsbestimmungen des Landesfeuerwehrleistungsbewerbs an das digitale System angepasst.
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