3:1 Sieg: Loipersbacher Marschrichtung stimmt
1.Klasse Mitte: Marcel Tschürtz und Co. traben in der letzten Viertelstunde mit sehenswerten Spielzügen zu einem 3:1-Sieg über Piringsdorf.
Mit einem 3:1-Erfolg über die Wiedenhofer-Truppe aus Piringsdorf macht Loipersbach wichtige Punkte um weiter am Führungsduo Ritzing 1b/Lockenhaus dran zu bleiben.
LOIPERSBACH (RO). Sehr schwungvoll machen vorerst die Gäste Dampf ohne wirkliche Chancen herauszuspielen, bevor Loipersbach nach rund zehn Minuten das Spiel an sich reißt.
Peter Kaldi und Adrian Varga segeln vorerst nach einer scharf geschossenen Flanke von Christopher Schneeberger nur knapp am Ball vorbei. Uwe Tschürtz jagt den Ball mit zu hoch eingestellten Schussstiefeln nach Vorarbeit von Schneeberger (18.) und Varga (21.), zweimal Einschuss bereit, von der Strafraumgrenze über das Gehäuse.
Kurz später gelingt Markus Guttmann das 1:0 (23.). Thomas Bader bringt von der rechten Torraumlinie den Ball gefühlvoll-volley in Richtung zweiter Stange, wo Guttmann aus kurzer Distanz per Kopf trifft. Bei der einzigen Möglichkeit der Gäste in Hälfte eins, knallt Manuel Scheiber nach einem Konter (30.) den Ball in die dicht gestaffelte Heimabwehr.
Im zweiten Abschnitt legen die Gäste einen Gang zu, sind im Mittelfeld spielstärker, finden jedoch im Sturm vorerst kein Mittel um den Loipersbacher Abwehrriegel um Ronald Wagentristl zu knacken. Wie aus dem nichts gelingt der Ausgleich (59.). Ein Verteidiger der Loipersbacher befördert einen weiten Abschlag der Gäste per Kopf knapp außerhalb des Strafraumes, von wo der Piringsdorfer Semir Tabakovic, den Ball volley über den zu weit vor dem Tor postierten Heim-Tormann und Trainer Stefan Zwonarits hebt.
Mit Beginn der letzten Viertelstunde explodiert der zur Pause eingewechselte Mario Bauer. Zum ersten knallt er nach einem Eckball das Leder vom 16-er nur knapp über das Gehäuse. Wenig später dribbelt er sich rechts energisch durch, spielt den Ball flach zur Mitte wo Kaldi verfehlt. Infolge befördert Bauer eine Idealflanke von links am Fünfer zum 2:1 (76.) in die Maschen. Mit einer sehenswerten Kombination aus der Verteidigung beginnend erzielen die Heimischen das 3:1 (78.). Christopher Schneeberger setzt dabei seiner guten Leistung, nach einer herrlichen Flanke von Laszlo Erdös, mit einem Kopftor die Krone auf. Zum Abschluss vergeben auch noch die Gäste zwei Chancen zum Anschlusstreffer (82., 88.).
„Unser Torschütze von Dienst, Markus Schunerits, der gesperrt war ist uns stark abgegangen“, so Trainer Christian Wiedenhofer, der bereits in der ersten Hälfte vom Schiri Albert Wandl hinter die Bande verwiesen wurde, nur weil er zu seinen Spielern nach einer Möglichkeit der Loipersbacher sagte: „Das war kein Foul ihr habt euch selbst behindert.“
Loiperbachs Co-Trainer Rudi Rzucidlo zufrieden: „Wir hätten erste Halbzeit schon alles klar machen können, die Marschrichtung zum Aufstieg stimmt, wir sind bei einem Ritzing-Sieg gegen Baumgarten nach Verlustpunkten nur zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter.“
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