7:0-Kantersieg für Hirm
Lauffreudig und abschlussstark – Fatih Satilmis sorgte in Hälfte eins mit einem Hattrick für die 3:0 Pausenführung gegen den Tabellen-Zehnten aus Kleinwarasdorf.
HIRM (RO). Mit einem Trefferreigen und vielen ausgelassenen Chancen behauptete Hirm seine Vormachtstellung in der 2. Klasse Mitte.
Bereits in der 4. Minute brachte der offensive Mittelfeldspieler Fatih Satilmis seine Farben in Front und traf auch aus abseitsverdächtiger Position im Rücken des Schiedsrichters gestartet, aus halbrechter Position mit links, unhaltbar zum 2:0 (29.) in die lange Ecke. Noch vor dem Pausenpfiff setzte Satilmis im Nachschuss das Leder zu einem klassischen Hattrick (drei aufeinanderfolgende Tore eines Spielers in einer Halbzeit) zum 3:0 (45.) in die Maschen.
Gästetormann verletzt
Tormann Roland Fischer, der bis zu seinem Ausscheiden der Beste Mann der Kleinwaradorfer war, konnte mit vielen Glanzparaden in Hälfte eins seine Klasse unter Beweis stellen.
Mit dem 4:0 (48.), einem Abstauber-Treffer durch Hirm‘s baumlangen Neuzugang Attila Dunaveczki, nachdem der für Josef Prantl eingewechselte Thomas Vilt nur die Stange traf, musste Fischer w.o. geben, da er sich bei der Abwehraktion unglücklich am Unterschenkel verletzte.
Flotte Angriffe
Mit sehenswertem Kurzpassspiel im Mittelfeld und flotten Angriffen über die Flügelzangen (rechts der in der Pause für Kevin Pauschenwein eingewechselte Andreas Lubenik, links Adam Billege) spielten die Hirmer angriffslustig weiter.
Die Heimischen ließen dabei rund ein halbes Dutzend guter Chancen aus, wobei Gäste-Ersatzgoalie Sascha Gludovacz kaum eingreifen musste und hatten zusätzlich mit fünf Stangenschüssen das Pech am Schussstiefel kleben (dreimal Billege, einmal Satilmis, einmal Gerald Bedenik).
Für ein doch noch standesgemäßes Resultat sorgten schlussendlich Dunaveczki mit seinem zweiten Abstaubertor (67.), sowie im Finish Billege (84.) und Vilt (89.) nach hervorragend herausgespielten Aktionen.
Trainer Josef Wachtfeitl: „Wir haben gewonnen ohne zu glänzen“, war trotz der Überlegenheit nicht ganz zufrieden. Er forderte bereit nach dem Führungstreffer lautstark mehr Druck von seinem Team gegen die ohne Leben im Angriffspiel agierenden, fast nur defensiv ausgerichteten, mühsam kämpfenden Gäste. Und auch Sektionsleiter Rudolf Scharnitz sah in der ersten Hälfte noch Fehlläufe an manchen Positionen: „zu wenig Bewegung, die Laufwege von einigen Spielern müssen noch verbessert werden“.
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