Fußball | Regionalliga Ost
ASV Draßburg: Breite Brust gefragt

- Ostligaklub ASV Draßburg mit Daniel Djordjevic (li.) ist als Tabellen-Schlusslicht unter Zugwang - in den letzten fünf Spielen setzte es ebensoviele Niederlagen. Morgen, Freitag, ab 19.30 Uhr, fordert Obmann Ernst Wild einen vollen Erfolg gegen den Liga-10. ASK-BSC Bruck/Leitha.
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DRASSBURG (Oliver Frank). Der ASV Draßburg befindet sich als Tabellen-Schlusslicht in der Regionalliga Ost im Kampf gegen den Abstieg. Deshalb fordert Obmann Ernst Wild eine positive Reaktion seiner Mannschaft und im Heimduell gegen den Liga-10. ASK-BSC Bruck/Leitha „einen Pflichtsieg“. Kein leichtes Unterfangen für die Elf um Trainer Franz Lederer, denn das letzte Aufeinandertreffen endete im Oktober 2020 mit einer herben 1:4-Heimniederlage. Seither ist der ASV Draßburg auch sieglos.
Es war ein Spiel seiner Mannschaft am letzten Freitag beim TWL Elektra, die den Klubchef zuversichtlich stimmt – trotz der 0:1-Auswärtsniederlage. „Im Vergleich zur 0:3-Heimniederlage gegen den SV Leobendorf war es von meiner Mannschaft eine gute Partie. In der ersten halben Stunde hat man zwar die Verunsicherung gemerkt, aber wir konnten uns mit Fortdauer der Begegnung steigern. Leider nützten wir unsere Tormöglichkeiten nicht“, fasste Ernst Wild die 0:1-Niederlage nach Delic-Kopftor (21.) bei Tabellendritten zusammen.
Fünf Niederlagen in Serie
Es war die 5. Niederlage in Folge und in bisher allen sechs Ostliga-Spielen kassierte der 1945-gegründete Klub in den ersten 45 Minuten zumindest einen Gegentreffer. Zu verhalten, verzagt, auch mutlos wirkte der ASV Draßburg in der ersten halben Stunde. „Da war die Überzeugung nicht da“, meinte Ernst Wild. Natürlich spielt in den Köpfen eine Rolle, dass die vorherigen, wackeligen Vorstellungen mehr Verunsicherung als Zuversicht brachten, mitunter es auch für die relativ junge Elf schmerzhafte Lehrstunden wie beim 1:4 bei Leader Vienna oder 1:2 beim FC Marchfeld gegeben hatte. Erst mit Fortdauer der Begegnung beim TWL Elektra am Wiener Rax-Platz habe man laut Klubchef wieder Ansätze von Feuer und Leidenschaft sehen können.
Schwingendes Pendel
Tugenden, die die Klubführung auch morgen, Freitag, ab 19.30 Uhr, gegen den ASK-BSC Bruck/Leitha sehen will – und dass die Mannschaft aus der geduckten Haltung herauskommen und der Glaube an sich selbst zurückkehren soll. Denn Obmann Ernst Wild tituliert das 3. Heimspiel der Ostliga-Saison als „Pflichtsieg“ und fordert als Liga-Schlusslicht ein Signal zum erhofften Anschluss an die unmittelbare Tabellen-Konkurrenz. Wie in der Vorsaison schwingt das Pendel zwischen sportlicher Frustration und der Hoffnung auf eine wundersame Befreiung aus der ganzen Misere. Die in Falle einer neuerlichen Niederlage noch schlimmer werden könnte, denn nach dem Duell gegen ASK-BSC Bruck/Leitha warten die Spiele gegen den Wiener Sport-Club (A), Wiener Viktoria (H) und SV Stripfing (H) – das sind aktuell drei Mannschaften aus den Top 5.

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