Fußball | 2. Liga Mitte
SV Rohrbach: Stabiles Gerüst
ROHRBACH. Beständigkeit statt Kader-Umbruch: SV Rohrbach-Obmann Roman Landl will den SV Rohrbach in der 2. Liga Mitte noch weiter oben im Spitzenfeld etablieren. Wenige Tage nach Ende der Transferzeit formulierte der Klubchef sein Saisonziel: „Wir wollen uns ans Spitzenfeld annähern und dort festsetzen.“ Helfen soll dabei Neuerwerbung Jordan Akande, der Regionalliga-Erfahrung zu den Gansbären mitbringt.
Klar war schon vor Ende der 2. Liga Mitte-Hinrunde: Einen großen personellen Umbruch wird es beim SV Rohrbach nicht geben. Was auch nicht nötig war: Als Tabellen-5. überwintert der SV Rohrbach mit 26 Zählern aus 15 Spielen nur sechs Punkte hinter Vize-Winterkönig SC Oberpullendorf. Rang eins, den der Mattersburger SV mit elf Punkten Vorsprung vor Verfolger SC Oberpullendorf innehält, scheint in Hinblick auf den Titelkampf bereits vergeben.
Bei der Suche nach einer echten Verstärkung scheint der SV Rohrbach beim Favoritner AC, kurz FavAC, fündig geworden zu sein: Beim 28-jährigen filigranen Ballkünstler, der in den bisherigen Testspielen schon seine Klasse aufblitzen ließ, sieht man sofort, dass der gebürtige Nigerianer bereits in höheren Ligen aktiv war: So steht unter anderem die Wiener Viktoria, ASK Elektra oder FC Gratkorn auf seiner Visitenkarte. Auch Obmann Roman Landl zeigt sich von seiner Neuverpflichtung angetan: „Er belebt unser Offensivspiel enorm und passt auch menschlich sehr gut zu unserer Mannschaft“, lobt der Klubchef in den höchsten Tönen, der den 4:1-Testspielsieg vergangenen Freitag gegen den ersatzgeschwächten ASV Draßburg 1B nicht verfolgen konnte, weil er kurz zuvor mit seiner Familie zum Schiurlaub aufbrach.
Zwei Neuzugänge
Neben Jordan Akande stieß auch Ungarn-Legionär Balint Visy zum Klub. Abgegeben wurden hingegen Jason Bauer (SV Sigleß), Henrik Kirjak (SVSF Pottschach) und Zoran Pantic (Austria XIII Auhof). Der SV Rohrbach geht allerdings mit stabilem Personal-Gerüst in die restlichen Wochen der Vorbereitung, ehe am 3. März der Ligastart beim SV Draßmarkt wartet.
Neu am Bord ist bekanntlich auch Trainer Rene Schock, der zuvor die Ligakonkurrenten ASK Neutal und SC Oberpullendorf betreute. Hier bezeichnet Roman Landl den ersten Eindruck seines neuen Trainers als vielversprechend. Schock übernimmt von scheidenden Trainer Karl Rupprecht eine intakte Elf, die nur wenige Baustellen offenbart. Der SV Rohrbach hat hinter Winterkönig die zweibeste Abwehr (nur 18 Gegentreffer) und blieb in acht Heimspielen bisher ungeschlagen – zweitbeste Heimelf der Liga.
Die bisherigen Testspiele gegen SC Fortuna Wiener Neustadt II (4:3), SV Essling (1:3) und ASV Draßburg 1B (4:1) gaben eine neue Tendenz vor. Und zwar jene, dass in der Rückrunde auf jeden Fall mit dem SV Rohrbach zu rechnen sein wird. Eben ganz nach dem Geschmack von Obmann Roman Landl.
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