Josef Kornfehl erzählt über seinen beruflichen Werdegang „vom Lehrling zum Chef“.
„Anpacken musste ich schon immer richtig“
ZEMENDORF. Anfangs sollte es für Josef Kornfehl nur ein Nebenjob sein, als er 1997 begann für Cranpool Schwimmbecken zu verkaufen. Beinahe 20 Jahre später blickt der umtriebige Unternehmer auf einen stets bergauf gehenden beruflichen Werdegang zurück.
„Es hat sich so ergeben“
Begonnen hat seine berufliche Laufbahn 1980 mit der Lehre zum Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateur bei der Firma Schandl in Pöttelsdorf und Eisenstadt. „Ich hatte keine konkreten Pläne und mein Freund war im Unternehmen als Geselle tätig. Auf Nachfrage wurde ich eingestellt und so begann alles“, erinnert sich der heute 52-Jährige schmunzelnd zurück.
Kein optimaler Beginn
Der Start verlief jedoch alles andere als optimal, was Josef Kornfehl auch heute noch erheitert: „Bereits am ersten Arbeitstag habe ich mir bei Stemmarbeiten den Finger aufgeschnitten und musste im Spital genäht werden, danach ging es in den Krankenstand.“
Den richtigen Beruf erlernt
Ansonsten hat der sympathische Unternehmer keinerlei schmerzhafte Erinnerungen an seine Lehrzeit, ganz im Gegenteil: „Natürlich waren es keine Herrenjahre und manchmal war es auch körperlich richtig anstrengend. Aber lernen konnte ich ein einem kameradschaftlichen Umfeld wirklich sehr viel. Aus heutiger Sicht habe ich den richtigen Beruf erlernt, da dies die Grundlage für meinen heutigen Betrieb war.“
Mehr aus dem Leben machen
Nach Beendigung der Lehrzeit blieb Kornfehl noch bis 1985 im Betrieb, bevor er von 1986 bis 1999 als Haustechniker im Hotel Intercontinental in Wien tätig war. Doch bereits 1996 fiel eine richtungweisende Entscheidung: „Ich wollte mehr aus meinem Leben machen und auch mehr Geld verdienen.“
Gelegenheit ergriffen
Das Interesse an einem eigenen Pool im Garten, ebnete Kornfehl den Schritt in die Selbständigkeit. „Ich suchte nach dem besten Anbieter und wurde schließlich bei Cranpool fündig. Da es im Burgenland kein Angebot in diesem Bereich gab, packte ich die Gelegenheit beim Schopf und wurde Vertriebspartner“, so Kornfehl der mit einem Schmunzeln hinzufügt: „Eine mögliche Alternative, die ich zum Glück wieder verwarf, wäre damals die Gründung eines Taxiunternehmens gewesen.“
„War richtige Entscheidung“
1997 erfolgte die Firmengründung. „Anfangs nur als Nebenjob gedacht, stellte sich der Erfolg rasch ein 1999 wurde ein Fulltimejob daraus“, so der Chef von mittlerweilen sieben Beschäftigten, der diesen Schritt bis heute niemals bereute.
Unterstützung der Gattin
„Mit Cranpool hatte ich von Beginn an einen starken Partner an meiner Seite, der mir den Schritt in die Selbständigkeit erleichterte. Auch mein Lehrberuf verhalf mir zum Erfolg, da ich neben dem Verkauf auch Wartungs- und Servicearbeiten anbieten konnte“, so Kornfehl, der sich stets auf Gattin Gerlinde verlassen konnte, die für den kaufmännischen Bereich verantwortlich ist.
„Fleiß macht sich bezahlt“
Mit Stolz erfüllt den Unternehmer, dass er aus dem Nichts heraus mit viel Fleiß, Arbeit und manchen Entbehrungen einen wirtschaftlich gesunden und erfolgreichen Betrieb auf die Beine stellen konnte. „Wenn man ehrgeizig ist, viel arbeitet und stets am Ball bleibt, kann man vieles im Leben erreichen“, gibt der erfolgreiche Unternehmer noch einen Tipp.
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