Marktgemeinde Wiesen
Wiesener Erdbeer-Haupternte hat nun Hochsaison

Erdbeerbauer aus Wiesen Michael Habeler, Vizebürgermeister und Erdbeerbauer Christoph Ramhofer, LK-Präsident Nikolaus Berlakovich, Erdbeerkönigin Amelie I., Erdbeerprinzessin Elisa I. und Bürgermeister aus Wiesen Matthias Weghofer beim Verkaufstand der Familie Habeler. | Foto: LK Burgenland/ Tesch-Wessely
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  • Erdbeerbauer aus Wiesen Michael Habeler, Vizebürgermeister und Erdbeerbauer Christoph Ramhofer, LK-Präsident Nikolaus Berlakovich, Erdbeerkönigin Amelie I., Erdbeerprinzessin Elisa I. und Bürgermeister aus Wiesen Matthias Weghofer beim Verkaufstand der Familie Habeler.
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Die beliebteste Obstsorte der Burgenländer hat momentan Hochsaison. Die Erdbeer-Ernte läuft auf Hochtouren, und wenn es keine Wetterextremen gibt wird die Ernte noch bis Ende Juni anhalten.

WIESEN. Am heutigen Tag fand eine Pressekonferenz in der Marktgemeinde Wiesen statt, bei welcher die Hochsaison der Erdbeeren Thema war. Nach den letzten Tagen voller Regen kann die Haupternte für die rund 40 burgenländischen Erdbeerbäuerinnen und -bauern endlich weiter gehen. Denn das nasse und unbeständige Wetter machte es den Bäuerinnen und Bauern zurzeit alles andere als leicht. Bedingt durch die viele Niederschlagsmenge der vergangenen Tage, konnte nicht in der Menge und Qualität geerntet werden.

70 Hektar Erdbeerfläche im Burgenland

Im Burgenland bewirtschaften rund 40 Betriebe 70 Hektar Erdbeerfläche. Das Hauptanbaugebiet befindet sich im Bezirk Mattersburg, in der Region rund um Wiesen. Der größte Teil der Furch wird im Freiland produziert. Ein kleiner Teil (zirka zwei Prozent) wird unter geschütztem Anbau, z.B. im Folientunnel, gezogen. "Diese Produktionsweise gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die Produktionssicherheit mit gleichbleibender Fruchtqualität gewährleistet wird", erklärt Michael Habeler, Erdbeerbauer aus Wiesen. 

Erdbeerprinzessin Elisa I., Erdbeerkönigin Amelie I., Bürgermeister aus Wiesen Matthias Weghofer, LK-Präsident Nikolaus Berlakovich und Vizebürgermeister und Erdbeerbauer Christoph Ramhofer beim Inspizieren der Erdbeeren auf dem Feld in Wiesen.   | Foto: LK Burgenland/ Tesch-Wessely
  • Erdbeerprinzessin Elisa I., Erdbeerkönigin Amelie I., Bürgermeister aus Wiesen Matthias Weghofer, LK-Präsident Nikolaus Berlakovich und Vizebürgermeister und Erdbeerbauer Christoph Ramhofer beim Inspizieren der Erdbeeren auf dem Feld in Wiesen.
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"Heimische Erdbeeren schützen das Klima"

"Die heimische Erdbeere ist bei den Konsumenten besonders beliebt, da sie das erste saisonale und regionale Freilandobst ist. Das heimische Lieblingsobst der Burgenländer gibt es auch heuer wieder in hervorragender Qualität und in ausreichender Menge. Die Erdbeere schmeckt nicht nur hervorragend, sie schützt auch das Klima durch die kurzen Transportwege und sichert die regionale Wertschöpfung. Beim Kauf gilt es, auf die Herkunft zu achten oder direkt beim Erdbeerbauern aus der Region die Früchte zu beziehen", so Nikolaus Berlakovich, Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer.

Kilopreis bei 12 Euro - Ernte noch bis Ende Juni

Im Schnitt isst jede Österreicherin und jeder Österreicher 3,3 Kilo Erdbeeren jährlich. Vermarktet werden die Erdbeeren Ab-Hof sowie unmittelbar bei den Erdbeerfeldern am Straßenrand, in Bauernläden und im Lebensmittelhandel. Der Preis heuer für ein Kilo regionaler Erdbeeren liegt bei rund 12 Euro.

Die Erdbeeren der Freilandernte wird es noch bis Ende Juni geben | Foto: LK Burgenland/ Tesch-Wessely
  • Die Erdbeeren der Freilandernte wird es noch bis Ende Juni geben
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"Heuer waren wir rund zwei Wochen später mit der Ernte dran, als im Vorjahr. Mit der Qualität und Größe der Früchte sind wir aber sehr zufrieden. Die Erdbeeren, die jetzt am Feld sind, haben die Zeit gehabt auszureifen und deshalb auch einen ausgezeichneten Geschmack. Zum Glück sind wir beim Unwetter vor drei Wochen mit einem blauen Auge davon gekommen, denn lediglich rund 20 Prozent der Anbaufläche hat der Hagel erwischt. Wenn in den nächsten Tagen keine Wetterextreme wie starke Hitze oder starker Regen auftreten, können wir bis Ende Juni heimische Erdbeeren ernten", berichtet Christoph Ramhofer, Vizebürgermeister und Erdbeerbauer aus Wiesen.

Erdbeerfakten aus dem Burgenland

  • Fläche: 70 Hektar
  • Betriebe: 40
  • Unter Glas/Folie: ca. 2 Prozent der Gesamtfläche
  • Selbstpflückanteil: ca. 7 Prozent der Gesamtfläche
  • Bioflächen: ca. 14 Hektar
Haben Sie heuer schon regionale Erdbeeren gekauft?

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