14. 06. 2017 Ausflug der Ortsgruppen Zemendorf, Pöttelsdorf und Stöttera nach Mariazell
Die erste Etappe der Busfahrt, bis zur Frühstückspause, ging nach Rabenstein an der Pielach. Die zweite Teilstrecke brachte uns nach Laubenbachmühle wo in die Mariazellerbahn umgestiegen wurde.
Mariazellerbahn
Auf einer Länge von 84 km verbindet die Mariazellerbahn die Landeshauptstadt St. Pölten mit dem steirischen Wallfahrtsort Mariazell. Seit September 2013 kommt auf der Strecke der Mariazellerbahn die Himmelstreppe zum Einsatz. Neun Niederflurtriebwagen und vier Panoramawagen bilden die Flotte. Das moderne Interieur, Vollklimatisierung und Fahrgastinformationssystem machen die Reise zum Vergnügen. Die großzügigen Abteile bieten viel Platz für Räder, Kinderwägen und mobilitätseingeschränkte Personen. Auf der Mariazellerbahn verkehrt nicht nur die moderne Himmelstreppe, auch Nostalgiezüge sind regelmäßig unterwegs. Unterwegs durch’s Dirndltal des Mostviertels, vorbei am Ötscher ins Mariazeller Land – genießt man den Ausblick auf die herrliche Landschaft!
Mariazell
Die Legende berichtet folgende Gründungsgeschichte Abt Otker vom Benediktinerkloster St. Lambrecht sandte im Jahre 1157 einen Mönch namens Magnus in die Mariazeller Gegend, die zum Besitz des Klosters gehörte. Jener Mönch sollte die Seelsorge der dort lebenden Menschen übernehmen. Mit Erlaubnis des Abtes durfte er seine aus Lindenholz geschnitzte Marienstatue auf die weite Reise mitnehmen. Am Abend des 21. Dezember versperrte ihm nahe des Zieles ein Felsblock den Weg. Magnus wandte sich Hilfe suchend an die Muttergottes, worauf sich der Felsen spaltete und den Weg freigab. Am Ziel angekommen, stellte der Mönch die Statue auf einen Baumstrunk und begann eine „Zelle“ zu bauen, die als Kapelle und gleichzeitig als Unterkunft für ihn selbst diente. Maria in der Zelle gab dem Ort seinen Namen. Die Marienstatue wurde zum berühmten Gnadenbild, das noch heute als Magna Mater Austriae, als große Mutter Österreichs, verehrt wird.
Maria Schutz
Die prächtige Kirche öffnet nun schon seit über 250 Jahren täglich ihre Tore für alle, die den Schutz und die Fürbitte unserer Lieben Frau suchen. Schon von weitem grüßen die Türme des Gnadenortes ins Land und geben der reizvollen Semmeringlanschaft ein geistliches Gewicht. Mit Recht sprechen die Wegweiser vom „Juwel des Semmeringgebietes“. Am Fuße des Sonnwendsteins steigt einem rund um den Kirchenwirt ein herrlicher Duft in die Nase: der kommt von den hausgemachten Klosterkrapfen.Der Kirchenwirt ist weit über Maria Schutz hinaus bekannt für seine Klosterkrapfen. Das flaumige Germteig-Gebäck wird nach einem mündlich überlieferten Rezept in der Klosterkrapfenkuch’l frisch vor den Augen der Gäste herausgebacken. Je nach Geschmack kann man die Krapfen mit Marmelade, Nougat oder Vanillecreme gefüllt bestellen.
Ein wunderbarer Ausflug, der zur Zufriedenheit aller Teilnehmer über die Bühne ging.
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