Kirche ohne Grenzen: Jubiläumsevent in Pöttelsdorf
PÖTTELSDORF. Fünfzig evangelische Konfirmanden aus den Regionen Sopron, Eisenstadt und Mattersburg erlebten miteinander einen ereignisreichen Tag.
Buntes Programm
Auf deutsch, ungarisch und englisch wurde einen Tag lang miteinander gesprochen, gesungen, gefeiert und gespielt.
Wie vor 500 Jahren wurden 95 Thesen an die Wand genagelt, die Mönchstonsur rasiert oder Tintenfässer geworfen.
Zeisprachiger Gottesdienst
Rund 20 Mitarbeiter halfen zur Veranstaltung zum Reformationsjubiläum mit, um gemeinsam mit viel Spaß Geschichte zu entdecken und anschließend einen zweisprachigen Gottesdienst zu feiern.
Sopron als Zentrum
Sopron war das Zentrum der Reformation in Westungarn. Bevor ab 1781 die evangelischen Pfarrgemeinden in Rust, Pöttelsdorf und Mörbisch gegründet werden durften, stand die einzige evangelische Artikularkirche in Sporon.
Die Loipersbacher gehörten sogar bis 1932 zum ungarischen Agendorf. Als 1946 viele Ödenburger als „Deutsche“ vertrieben wurden, fanden sie in den evangelisch geprägten Orten Pöttelsdorf, Loipersbach, Mörbisch und Rust eine neue Heimat. Das Konfirmandentreffen hat an die gemeinsame Geschichte erinnert.
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