1,5 Millionen leiden chronisch an Schmerzen
An erster Stelle stehen Rückenleiden, gefolgt von Kopf- und Nackenproblemen.
Chronische Schmerzen sind ein wesentlicher Kostenfaktor im Gesundheitssystem. 660.000 Arbeitstage gehen aufgrund von Schmerzerkrankungen jedes Jahr verloren, was einem Betrag von 400 Millionen Euro entspricht. Das hat das Grazer Joanneum Institut berechnet. Etwa 33 Prozent der Betroffenen sind arbeitsunfähig, 21 Prozent müssen in Frühpension. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie könnten dies in vielen Fällen verhindern. Derzeit dauert es aber rund 2,5 Jahre, bis eine korrekte Diagnose gestellt und eine Behandlung eingeleitet wird. Und die Zukunft sieht wenig rosig aus. In den vergangenen fünf Jahren haben in Österreich neun Schmerzambulanzen zugesperrt, sechs weitere stehen knapp vor der Schließung.
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