ARGE Suchtvorbeugung begrüßt verschärftes Tabakgesetz
Langfristig bewirkt ein Rauchverbot keine Umsatzeinbußen in der Gastronomie, so Studien.
„In Österreich ist es europaweit am einfachsten, mit dem Tabakkonsum zu beginnen und am schwierigsten, nicht anzufangen oder aufzuhören“, schreibt die Arbeitsgemeinschaft Suchtvorbeugung in ihrer Begutachtung des neuen Tabakgesetzes. Mit dem geplanten Rauchverbot in der Gastronomie sei der Gesetzgeber auf dem richtigen Weg, heißt es weiter. Allerdings fordert die ARGE unter anderem auch ein Rauchverbot für die Hotellerie und alle Beherbergungsbetriebe sowie unangemeldete Kontrollen, ob das Verbot auch eingehalten wird.
Außerdem soll das Gesetz nicht erst 2018 sondern so schnell wie möglich beschlossen werden. „Laut Studien stirbt in Österreich jede Stunde ein Mensch an den Folgen des Rauchens und jede achte Stunde ein Mensch an den Folgen des Passivrauchens“, heißt es weiter in der Aussendung: „Es gibt keinen sachlichen Grund, warum weitere drei Jahre vergehen müssen, bevor das im Entwurf des Tabakgesetzes vorgesehene Rauchverbot in Kraft tritt.“
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.