Tivoligasse in Meidling
Absage für Allee bis zur Marillenalm
In der Tivoligasse gibt es kaum grüne Flächen, die das Grätzl abkühlen. Allerdings könnte im nächsten Jahr zumindest eine kleine Verbesserung kommen.
WIEN/MEIDLING. "Eine Alle von der Meidlinger Hauptstraße bis zur Marillenalm wäre eine tolle Verbesserung für die Menschen, die hier wohnen", so Tanja Grossauer-Ristl (Grüne). Denn in diesem Bereich gibt es kaum Bäume oder andere Pflanzen, die bei sommerliche Hitze für ein wenig Kühlung sorgen könnten.
Zusätzlich sind die Gehsteige teilweise sehr schmal, weiß die Bezirkspolitikerin. Wenn man hier spazieren geht und es kommt jemand mit einem Kinderwagen entgegen, dann muss man in dem einen oder anderen Bereich zwischen die parkenden Autos treten, um Platz zu machen.
Spazierweg zur Marillenalm
Aber nicht nur für die Anrainerinnen und Anrainer wäre eine Allee entlang der Tivoligasse eine Verbesserung, so Grossauer-Ristl: "Viele Menschen fahren mit den Öffis bis zur Meidlinger Hauptstraße. Von dort schlendern sie dann weiter bis zur Marillenalm, entlang der schönen historischen Häuser, um sich hier zu erholen", so die Meidlingerin.
"Dieses kleine Stadtwäldchen nutzen viele Junge, aber auch Senioren, um sich zu erholen", weiß die Grün-Politikern. Grund dafür: Die Marillenalm ist ein wunderschönes Stadtwäldchen, in dem man sich auch in den heißesten Tagen gut abkühlen kann. Viele Meidlingerinnen und Meidlinger nutzen dieses Erholungs- und Spielgebiet nahe der Grünbergstraße regelmäßig.
Absage für eine Baumreihe
"Eine ganze Baumreihe wird sich in der Tivoligasse leider nicht ausgehen", so Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Barbara Marx (SPÖ) auf Nachfrage der BezirksZeitung. Der Platz für eine Allee sei in der schmalen Gasse einfach nicht vorhanden. Hier fahren nämlich auch die Busse des 9A durch – und die brauchen den Platz.
Als weiteren Grund führt Marx an, dass unter der Straße sogenannte "Einbauten", also etwa Rohre der Fernwärme liegen. Auch der Kanal führt hier unter der Straße durch. So ist für die Wurzeln von Bäumen nicht mehr genügend Platz.
Ein Lichtblick
Aber einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es doch. Auf eine Anregung von Grossauer-Ristl wird aktuell in der Meidlinger Verkehrskommission eine Begrünung bei der Kreuzung Aichholzgasse zur Tivoligasse geprüft.
"In diesem Bereich könnte eine größere Fläche begrünt werden", so die Meidlinger Bezirkspolitikerin. Auch die Pflanzung eines Baumes ist bereits im Gespräch. Weiters wird überlegt, eine Gehsteig-Vorziehung zu platzieren, um ein sichereres Überqueren der Anrainer zu ermöglichen.
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