Kunst im Zwölften
Das Meidlinger Platzl hat einen Teppich bekommen
Auf der Fahrbahn beim Meidlinger Platzl am Eck zu Niederhofstraße liegt nun ein Teppich: Die Künstlerin Iris Andraschek hat das Kunstwerk entworfen.
WIEN/MEIDLING. Das Meidlinger Platzl ist einer der beliebtesten Orte für die Meidlinger. Hier treffen einander Menschen, starten ihre Shopping-Tour oder setzen sich bei wärmerem Wetter gerne in die Sonne beim Brunnen.
Was bisher bei dem Platzl noch gefehlt hat, war aber Farbe: Auf der Fußgängerzone ist der Boden eben ein wenig grau in grau. Der einzige Farbtupfer befindet sich erst weit entfernt nahe der Philadelphiabrücke, wo es etwas bunter wird.
Ein Teppich fürs Platzerl
Das hat sich nun geändert: Das Meidlinger Platzl hat einen Teppich bekommen. Mitten auf der Fahrbahn wurde nun das Muster eines farbenfrohen ukrainischen Teppichs aufgetragen. Das Kunstwerk stammt von der Künstlerin Iris Andraschek.
Die Idee dazu kam allerdings von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ). Sie entdeckte ein ähnliches Kunstwerk im öffentlichen Raum im Piccadilly Circus und dem Tottenham Court Road in London. "Ich freue mich, dass wir nach internationalem Vorbild nun auch in Wien mehr Farbe in die Stadt bekommen", so Sima.
Neben dem farbenfrohen Meidlinger Kunstwerk gibt es bereits einen "bunten Teppich" am Dr. Adolf Schärf Platz in der Donaustadt. Im April kommt auch noch einer in der Zinkgasse in Rudolfsheim Fünfhaus dazu.
Erste Reaktionen
Auch die ersten Reaktionen der Meidlingerinnen und Meidlinger waren positiv. "Mir gefällt das gut", strahlte Margarete Penall, die zufällig während der Einweihung des Teppichs am Platzl vorbeiging. "Seit 15 Jahren wohne ich hier und bin glücklich. Schön, dass der Platz hier endlich bunter wird."
Auch Bezirksvorsteher Wilfried Zankl und seine Vize Barabara Marx (beide SPÖ) fanden gefallen an dem Kunstwerk. "Das ist ein farbenfrohes Entree zum Platzl und eine Bereicherung für Meidling", so der Bezirkschef.
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