Meidlinger Markt
Der offene Bücherschrank ist bereits in Betrieb
Die Standler des Meidlinger Markt haben einen offenen Bücherschrank in Betrieb genommen. Nun kann man hier Werke ausleihen oder hineinstellen.
WIEN/MEIDLING. Markt-Chef Mario Schinner-Krendl initiierte mit den Betreibern am Meidlinger Markt einen offenen Bücherschrank. Gestaltet wurde dieser von den Künstlern Gert Reisinger und Coco Wasabi.
Die Gestaltung wurde dabei sehr auffallend gemacht: Es ist eine bemalte Telefonzelle, auf deren Dach ein Zeigefinger nach oben zeigt.
Das Meidlinger L
Dabei zeigen der Daumen und der Zeigefinger den Buchstaben "L". Das kann man gerne als das berühmt-berüchtigte "Meidlinger L" sehen, das nun am Markt prangt.
Auch die Bemalung der ehemaligen Telefonzelle, die nun ein offener Bücherschrank ist, zieht die Blicke magisch an: In bunten Lettern kann man "let’s fall in love" lesen. Zu sehen sind eine Leserin und ein im Handstand lesender Athlet. Aufgestellt ist die "Lese-Ecke" gleich bei der Bus-Haltestelle.
"Frau Frisby"
Die Meidlinger haben auch schon ausgiebig von dem offenen Bücherschrank, der allen kostenlos zur Verfügung steht, Gebrauch gemacht. So haben schon einige Werke hier gewechselt.
Noch zu finden gab es kürzlich etwa einige Kinderbücher wie etwa "Frau Frisby und die Ratten von Nimh". Auch die "Kunterbunte Zeichenstunde war noch vorhanden.
Der Medicus
Für die Erwachsenen lagen etwa die Kabbala im offenen Bücherschrank. Aber auch das Werk "Männer mild vom Mond beschienen" von Erhard Wittek oder Noah Gordons "Der Medicus von Saragossa fand sich kürzlich noch in der Bücher-Telefon-Zelle. Sogar ein handgeschriebenes Manuskript lag noch auf.
Einfach vorbeigehen, schmökern und das gewünschte Buch ausborgen. Und nicht vergessen: Gelesene Werke auch in den offenen Bücherschrank legen, damit auch andere Menschen in den Genuss des Lesens kommen.
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