Haus Schönbrunn
Ein Leben vor den Toren Schönbrunns

- Vor dem Café des Hauses Schönbrunn: Irena Udric (Pflegedienstleiterin, l.) und Isabella Gruber (Hausleitung).
- Foto: Wolfgang Unger
- hochgeladen von Wolfgang Unger
Das älteste Pensionistenheim Österreichs wird renoviert. Altbewährtes und neue Ideen verschmelzen.
MEIDLING. 1907 wurde das „Wiener Frauenheim“ durch niemand geringeren als Marie Valerie, der Tochter von Kaiserin Elisabeth, seiner Bestimmung übergeben.
Damals war diese Institution vorwiegend Pensionistinnen aus adeligem Haus vorbehalten, was sich allerdings änderte, als die Caritas im Jahre 1970 die Leitung übernahm und seitdem als Haus Schönbrunn alten und pflegebedürftigen Menschen ein Zuhause bietet.
Sanierung dringend nötig
Die mittlerweile in die Jahre gekommene Gründerzeitvilla liegt mitten in einer weitläufigen Parkanlage unweit vom Schloss Schönbrunn und gilt als das älteste Seniorenheim Österreichs. Es beschert seinen 75 Bewohnerinnen und Bewohnern einen kultivierten Lebensabend mit sämtlichen Einrichtungen.
„Obwohl wir unseren Bewohnern alles bieten können was ihr Herz begehrt, wurde es trotzdem notwendig, umfangreiche Sanierungsmaßnahmen anzudenken, um unsere Einrichtung dem zeitgemäßen Standard eines funktionellen und modernen Pflegewohnheims anzupassen“, erklärt Leiterin Isabella Gruber.
Das komplette Gebäude wird saniert, barrierefreie Zugänge geschaffen, die Räumlichkeiten effizienter und weitläufiger gestaltet und auf einem Teil des Grundstücks ein zweites Wohngebäude errichtet. Was sich nach der Fertigstellung ändert, ist die Wohnkapazität, die sich zum Großteil aus Ein- beziehungsweise Zweibettzimmern zusammensetzen wird. Alles wird einfacher und übersichtlicher gestaltet, sowohl für Bewohnerinnen und Bewohner als auch das Pflegepersonal.
Konzept und Zukunftspläne
Aufgrund der kritischen Covid-Situation hat man natürlich auch im Haus Schönbrunn umgehend Schutzmaßnahmen veranlasst. Besuche durch Angehörige bedürfen vorheriger Anmeldung, die Treffen werden dann in eigens eingerichteten Besucherzonen – abseits des Wohnbereichs – organisiert. Eine Ausnahme gibt es bei Palliativpatienten, die nur unter Einhaltung strengster Sicherheitsvorkehrungen mit MNS-Maske und Abstandsregelung Besuch empfangen können.
„Wir arbeiten für die Bewohnerinnen und Bewohner, gehen auf deren Wünsche ein, kommunizieren mit den Angehörigen und gestalten den Tagesablauf abwechslungsreich und interessant“, erklärt Gruber, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass dadurch die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner beträchtlich aufgewertet wird.
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