Frauen mit großem Herz: Wiens beste Pflegerinnen wurden ausgezeichnet

- Mira Mayer wurde ebenfalls als "PflegerIn mit Herz" ausgezeichnet.
- Foto: PflegerIn mit Herz
- hochgeladen von Andrea Peetz
Hilfe für Eltern kranker Kinder, Betreuung rund um die Uhr für Bedürftige: Die besten Pflegerinnen Wiens wurden nun geehrt.
WIEN. Viel Wissen, positives Denken und die Liebe zum Menschen: All das zeichnet die „PflegerInnen mit Herz“ aus. Bei einer großen Gala wurden die besten Pflegekräfte Österreichs von Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer ausgezeichnet. Aus tausenden Einsendungen wählte eine Expertenjury die heurigen GewinnerInnen aus – je zwei PflegerInnen pro Bundesland. Die Auszeichnung wurde heuer übrigens bereits zum fünften Mal vergeben.
Wir haben die beiden „PflegerInnen mit Herz“ aus Wien getroffen: 24-Stunden-Betreuerin Alena Dunčková und Mira Mayer, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin – beide wohnen in der Donaustadt. Was sie antreibt, wieso sie sich in ihrem Beruf so engagieren und wo sie Kraft tanken – all das gibt’s in den beiden Steckbriefen nachzulesen.
Mira Mayer im Portrait
Meine Aufgabe?
Seit 30 Jahren bin ich diplomierte Kinderkrankenschwester.
Ich kümmere mich um ...
... Kinder und Jugendliche von null bis 18 Jahren. Beim Wiener Verein „MOKI“, dem mobilen Kinderhospiz, entlaste ich etwa Eltern mit behinderten Kindern zu Hause. Oder unterstütze Eltern mit Babys, wenn diese zu früh auf die Welt gekommen sind.
Den Beruf habe ich ergriffen, weil ich ...
... schon immer mit Kindern arbeiten wollte. Und der medizinische Teil hat mich interessiert.
Mein schönster Moment?
Da gibt es viel zu viele, um einen einzelnen herauszugreifen. Die Bindung an die Kinder, die Familien, die man über Jahre hinweg betreut: All das sind die schönen Seiten. Und das Vertrauen, das einem die Eltern entgegenbringen – das tut so gut.
Kraft gibt mir ...
... mein Mann, mit dem ich seit 25 Jahren glücklich verheiratet bin. Ich habe außerdem eine große Familie mit vielen Geschwistern, die mich unterstützt. Gerne ziehe ich mich auch zurück, lese ein gutes Buch oder tanke Kraft in der Natur.
Alena Dunčková im Portrait
Meine Aufgabe?
Ich bin seit mittlerweile sieben Jahren als 24-Stunden-Pflegerin im Einsatz.
Ich kümmere mich um ...
... eine 60-jährige Dame, die nach einer Hirnblutung nicht mehr gehen und reden konnte. Seit fünf Jahren bin ich jeweils zwei Wochen bei ihr und kümmere mich rund um die Uhr um sie: Angefangen von Waschen über Füttern bis zum Spazierengehen und Turnen mache ich alles mit ihr.
Den Beruf habe ich ergriffen, weil ich ...
... ursprünglich auch gelernte Krankenschwester bin.
Mein schönster Moment?
Als meine Patientin endlich wieder lachen konnte. Ich betreue sie, seit sie aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen ist. Damals war sie depressiv und nervös. Mittlerweile ist sie wie meine Freundin, meine Schwester – wir lachen und blödeln sehr viel miteinander. Ihr Ehemann hat mich übrigens für die „PflegerIn mit Herz“ nominiert.
Kraft gibt mir ...
… meine Familie zu Hause in der Slowakei. Ich bin verheiratet, habe zwei mittlerweile erwachsene Kinder und drei Enkerl. Außerdem gehe ich viel spazieren und lese gerne Bücher – vor allem auf Deutsch, um die Sprache noch besser zu lernen.


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