Suche nach außerirdischem Leben
Jupitermission mit Meidlings Hilfe
Für eine NASA-Mission zum Jupitermond “Europa” setzt die US-Weltraumagentur auf Technik aus Meidling.
WIEN/MEIDLING. Schon im Jahr 2024 soll die NASA-Mission “Europa Clipper“ in den Weltraum starten, um den Jupitermond „Europa“ zu erforschen. Ziel ist es, mögliche Hinweise auf außerirdisches Leben zu finden.
Das ist gar nicht so abwegig, wie es auf den ersten Blick scheint, denn der Eismond Europa hat einige Kilometer unter seiner Eisschicht einen Wasserozean. Dieser ist doppelt so groß wie die Weltmeere der Erde. Dort könnten Bedingungen für Leben herrschen, vermuten NASA-Forscher.
Spezialgerät dreht Sonde
Bis zum Raketenstart in drei Jahren wird auf der Erde fleißig an dem hochkomplexen Satelliten gearbeitet. Dabei wird Technik aus Meidling zum Einsatz kommen.
„Damit die NASA-Sonde von den Ingenieuren von allen Seiten gut bearbeitet werden kann, wird der Satellit mit einem Spezialgerät aus Wien gedreht und gewendet“, erklärt Andreas Buhl, Geschäftsführer RUAG Space Austria.
„Mobiler Mini-Reinraum“
Für den sicheren Transport des Satelliten sorgt ebenfalls die Meidlinger Weltraum-Firma. In einem speziell ausgestatteten High-Tech-Container ist der Satellit vor Erschütterungen geschützt und eine Klimaanlage sorgt für stabile Temperaturen und größtmögliche Reinheit der sensiblen Geräte.
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