Interview
Bezirkschef Wilfried Zankl erklärt die Vorhaben in diesem Jahr
Was 2024 alles in Meidling kommt: Ein Interview mit Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ). Der Bezirkschef stellt die interessantesten Neuerungen für den zwölften Bezirk im Gespräch mit MeinBezirk.at vor.
WIEN/MEIDLING. Auf den Zwölften kommt im neuen Jahr einiges zu. Das verrät Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) im Interview mit MeinBezirk.at.
Bereits begonnene Projekte sollen weiter vorangetragen werden. Auch einiges Neues erwartet die Bezirksbewohnenden. Dabei bleibt der Meidlinger Bezirkschef dem Motto "Zwölf Vorhaben für den Zwölften" weiterhin treu.
Neue Fußgängerzone kommt
Im Vorjahr wurde der Meidlinger Markt 150 Jahre. Gibt es heuer wieder eine ähnliche Feierlichkeit?
WILFRIED ZANKL: Das große Event zum Jubiläum ist abgeschlossen, aber wir haben uns für heuer viel vorgenommen. Unter dem Titel "Zwölf Projekte für den Zwölften" werden wir Meidling um einiges weiterbringen.
Wie ist der Status quo bei der Reschgasse?
Da ist alles auf Schiene. Das heißt, dass wir heuer in die Umsetzung gehen werden. In der Reschgasse werden vier Bäume gepflanzt. In der Rosaliagasse wird die Fahrbahn angehoben. Weiters werden in der Reschgasse und der Mandlgasse Staudenbeete angelegt, um das Mikroklima zu verbessern.
Wird es dann dort ein "Supergrätzl" geben?
Nein, das nicht, aber viel besser: Die Reschgasse wird zwischen Rosaliagasse und Mandlgasse zur Fußgängerzone. Und in diesem Jahr werden wir das natürlich auch umsetzen.
Wie geht es mit dem Paula-von-Mirtow-Park weiter?
Bislang haben wir den Grünbereich ums Doppelte erweitert und ein halbes Dutzend Bäume gepflanzt. Auch Gehwege sind bereits angelegt und Tische und Sessel aufgestellt worden. Ebenso ist die Beteiligung, bei der die Anrainerinnen und Anrainer mitbestimmen konnten, was sie noch im Park haben wollen, bereits abgeschlossen. Gewünscht waren ein Tischtennistisch, ein Wasserspiel mit einem Bachlauf sowie Blüh- und Naschsträucher.
Fünf neue Bäume
Wie steht es um den Vierthalerpark?
Um diesen haben wir uns voriges Jahr gekümmert: Gemeinsam mit der Gebietsbetreuung haben wir erhoben, was sich die Meidlinger wünschen. 170 Anrainerinnen und Anrainer haben ihre Ideen eingebracht. Heuer geht es um die Umsetzung.
Was kommt genau?
Allen voran bekommt der Park zumindest fünf Bäume. Er wird auch neu angelegt, sodass Ruhezonen und das Sportareal in unterschiedlichen Bereichen liegen. Künftig können wirklich alle den Park nutzen, weil er besser angelegt wird. Hier können sich künftig Jung und Alt wohlfühlen und die Erholungsoase gemeinsam genießen.
Gibt es weitere Neuerungen für Jugendliche?
Ja, der Jugendtreff Steinhauerpark bekommt einen zusätzlichen Sozialarbeiter. So können die Betreuer besser auf Wünsche und Bedürfnisse eingehen. Auch eine neue Calisthenics-Anlage wird im Hof der Sportmittelschule Hermann-Broch-Gasse angelegt. Und im Fokus der Schulsanierungen steht die Fertigstellung der Ganztagesschule Rosasgasse/Nymphengasse.
Wird es auch Umgestaltungen beim Steinbauerpark geben?
Dafür ist heuer eine Erneuerung des Fußballkäfigs vorgesehen. Der Rest des Parks ist in gutem Zustand.
Und wie geht es in der Eglseegasse weiter?
Das ist ein Projekt, das wir im Vorjahr nicht umsetzen konnten. Heuer jedoch werden die versprochenen acht Bäume sowie die Begrünung und die Sanierung der Straße durchgeführt.
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